In der Einwohnerfragestunde wurden drei Fragen gestellt.
Der erste Fragesteller erkundigte sich nach der landwirtschaftlichen Fläche, die im Besitz der Stadt Viersen ist. Weiterhin wollte er wissen, ob auf diesen Flächen Glyphosat zum Einsatz kommt. Die verpachtete Fläche soll insgesamt 120 ha betragen. Über die Nutzung von Glyphosat konnte die Bürgermeisterin keine Auskunft geben. Sie machte auch wenig Hoffnung, dass die Pächter hierzu Auskunft geben werden.
Zwei weitere Fragen wurden von der BIVH gestellt. Die erste Frage bezog sich auf die im Mai 2018 angekündigte Planung der Verbesserung des Personentunnels mit Hinterglasmalerei von Emil Schult. Hierzu erklärte die Bürgermeisterin, dass die Planungen und Verhandlungen mit der Bahn noch laufen. Das Ergebnis wird dann in den Gremien der Politik beraten werden. Für die Stadt Viersen werden dabei keine Kosten entstehen.
Die weitere Frage der BIVH bezog sich auf den Abriss der Hammer Mühle. Die Frage, warum die Hammer Mühle nicht unter Denkmalschutz stand, wurde auch von der Bürgermeisterin mit dem Hinweis beantwortet, dass das Gebäude wohl nicht als denkmalwürdig vom LVR / Amt für Denkmalpflege im Rheinland eingestuft worden ist. Näheres konnte sie auch nicht sagen. Auf entsprechende Nachfrage der BIVH für die Gründe, versprach die Bürgermeisterin hierzu den LVR zu befragen.
Mit 49 von 51 Stimmen wurde der neue Kämmerer, Herr Kanzler, vom Rat gewählt. Auch für die Funktion als erster Beigeordneter erhielt der neue Kämmerer die Zustimmung des Rates (einstimmig).
Allen weiteren Punkten der Tagesordnung wurden ohne lange Diskussion ebenfalls zugestimmt. Zum Ergebnis des Arbeitskreises Viersener Kurve gab die Bürgermeisterin bekannt, dass der zweigleisige Ausbau nach Kaldenkirchen kommen wird. Für die Ablehnung der Viersener Kurve gibt es keine schriftliche Bestätigung. Für die S 28 sollen Willich, der Kreis Viersen und die Stadt Viersen dem Betreiberkonsortium beitreten. Dies wird natürlich nicht ohne Kostenbeteiligung möglich. Erste Schätzungen belaufen sich auf insgesamt 1,8 Mio € für alle Beteiligten und über mehrere Jahre.
Unter Punkt „Verschiedenes“ gab die Bürgermeisterin noch bekannt, dass die Arbeiten am Alten Markt in Dülken aufgrund der milden Witterung vorzeitig abgeschlossen werden können. Der Dülkener Weihnachtsmarkt wird schon auf dem neuen Platz stattfinden können.
Das Foto zeigt die Hammer Mühle im jetzigen Zustand nach dem Abriss eines Teils der Gebäude.