Der Problematik der Errichtung und Kontrolle von Kletterwäldern wurden in den letzten 10 Jahren viele Publikationen gewidmet.
- Bäume sind das Kapital eines Kletterwaldes
- Kletterwald 1
- Kletterwald 2
- Kletterwald 3
- Bäume in Hochseilgärten und Kletterparks
Vergleicht man die Empfehlungen dieser Publikationen mit den Ausführungen des Kletterwaldes auf den Süchtelner Höhen, stellt man schnell einige Defizite fest. Immerhin wurde der Klettergarten bereits 2006 errichtet und seitdem gibt es viele neue Erkenntnisse, die bei einer möglichen Neuerrichtung Berücksichtigung finden sollten.
Publikation 5 listet auch die Baumarten auf, die besonders geeignet sind für die Anlage eines Klettergartens. Dort werden Stiel-Eiche, Europäische Linde, Feld Ahorn und Wald-Kiefer als besonders geeignet genannt. (Seite 155). Diese Bäume besitzen Pfahlwurzeln und damit eine bessere Standfestigkeit als Fichten, die bisher auf den Süchtelner Höhen genutzt wurden. Auf der gleichen Seite werden auch Kriterien für die Auswahl des Standortes genannt. „Vorhandene Windwurfflächen kennzeichnen in der Regel ungeeignete Standorte.“
Berücksichtigt man die Äußerungen des Betreibers des Klettergartens, dass alles jetzt sehr schnell gehen muss, ergeben sich Zweifel, ob die zuvor genannten Kriterien beim Neuaufbau des Klettergartens eingehalten werden.