Nächtliches Farbenspiel an der Ampel am Baumarkt Kölnische Straße.
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Die Ampelschaltung am Baumarkt und andere Nachlässigkeiten
Seit fast einem halben Jahr nach der Eröffnung des Baumarktes an der Kölnischen Straße ist die Ampelschaltung noch immer nicht auf Dauergrünschaltung außerhalb der Öffnungszeiten des Baumarktes fehlerfrei programmiert. Die dafür verantwortliche Firma Siemens probt seit Monaten hier die Einstellung des richtigen Programms. Leider ohne Erfolg, denn immer wieder müssen Fahrzeuge auch außerhalb der Betriebszeiten – insbesondere während der Nachtzeiten und am Sonntag – vor dieser Ampel halten.
Die BIVH hat dies schon mehrfach an den zuständigen Fachbereich 92/1 der Stadtverwaltung gemeldet. Letztlich wurden wir wegen angeblicher Zuständigkeit an Straßen NRW verwiesen. Von dort erhielten wir jedoch die Information, dass zwar die Straße selbst aber nicht die Verkehrstechnik übernommen wurde. (Verständlicherweise würde ich auch nur Technik übernehmen, die einwandfrei funktioniert). Eine solche Abgabe soll ja zur Kostenersparnis für die Stadt Viersen mit mehreren Straßen erfolgen.
Auch über die problematische Führung des Radweges im Bereich des Biomarktes an der Freiheitsstraße lag bei diesem Mitarbeiter noch keine Information vor. BM Thönnessen hatte der BIVH eine entsprechende Zusage erteilt, nämlich dass unsere Kritik an Straßen NRW weitergeleitet werden würde.
Die BIVH lässt sich jedoch nicht durch derartige Verwirrspiele bezüglich der Zuständigkeiten beeindrucken, sondern wird die Angelegenheit weiter verfolgen.
Unterstützung erhält im Prinzip (wahrscheinlich ungewollt) die BIVH in Ihrer Kritik durch den Vorsitzenden der örtlichen CDU, der in einem Artikel vom Samstag sich in der Rheinischen Post darüber beschwert, dass die Verwaltung die Beschwerden der Bürger nicht ernst nimmt.

Nachlese zur Ratssitzung vom 26.08.2014
Mit Abstand das interessanteste Thema in der Ratssitzung war die Einbringung des Haushaltes 2015. Der neue Kämmerer Herr Dahmen machte insbesondere auf die Problematik aufmerksam, dass viele Unwägbarkeiten das Ergebnis des Haushaltes bestimmen würden. Dazu gehört u.a. die ausstehende Entscheidung zu den Beamtengehältern und entsprechenden Pensionsrückstellungen. Da nur eine geringe Abnahme der Gesamtverschuldung um 0,4 Mio EURO zwischen dem Haushalt 2014 und 2015 besteht, ist unklar ob das Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes bis 2021 erreicht werden kann.
Die entsprechende Grafik, die den Verlauf abnehmender Verschuldung bis 2021 zeigt, erhält in 2015 einen Knick nach unten, also in die falsche Richtung. Dies bedeutet nach Ansicht der BIVH, dass verstärkte Anstrengungen unternommen werden müssen, um den Sparkommissar zu vermeiden.
Die weiteren Punkte der Tagesordnung wurden ohne Probleme abgehakt.
Zum Schluß gab es die Ehrungen verdienter Mitarbeiter und die Verabschiedung von Baurat Zenses in den Ruhestand, der persönlich u.a. besonderen Stolz auf den Baumarkt an der Kölnischen Straße zeigte.
Die komplette TO unter:
https://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=84
Rücktritt von Wowereit – Süddeutsche vom 26.08.2014
http://www.sueddeutsche.de/politik/klaus-wowereit-vor-ruecktritt-die-party-ist-aus-1.2104207
Nachlese zur STEP Sitzung
Auf der STEP Sitzung gab es einige Merkwürdigkeiten. Während viele STEP Mitglieder heftig gegen den Überflutungsplan der Bezirksregierung argumentierten, stimmten gerade diese Ausschussmitglieder für den Bebauungsplan Landwehrstrasse. Durch diesen Bebauungsplan kommt es zwangsläufig zu einer Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen. Diese Versiegelung führt zu vermehrten Wasserabführungen durch die Regenwasserkanäle und letztlich zu mehr Hochwasser in der Niers.
Bevor man die Bezirksregierung bezüglich deren Überflutungspläne beschimpft sollte man erst einmal die Versiegelung neuer Fläche hinterfragen und zukünftige stärkere Hochwässer vermeiden.
Die Planungen zum Bahnhofsvorplatz wurden vom Bürgermeister noch etwas detaillierter vorgestellt als auf der Bürgerinformation am 18. August 2014 im Ernst Klusen Saal. Insbesondere die Finanzierung wurde detaillierter dargelegt. Der BM wies darauf hin, dass durch einen Förderantrag im Programm soziale Stadt etwa 500 000 EURO aus dem zur Verfügung stehenden Etat der Stadt eingespart werden können. Mit dem dann zur Verfügung stehenden Geld aus dem Etat der Stadt Viersen könne man dann ja bessere Lampen und ähnliches anschaffen.
Kein einziges Mitglied des Ausschusses protestierte und forderte für diesen Fall den Abbau von Schulden, damit die Generation unserer Kinder und Enkel nicht nur noch Schuldenabbau tätigen muss.
Nachhaltiges Denken scheint in diesem Ausschuss ein fremder Begriff zu sein.
Wir brauchen endlich eine Bürgermeisterin, die hier eine grundsätzliche Wende einleitet und unabhängig vom Parteienproporz zum Wohle aller Bürger handelt:
IRIS KATER
Die Sitzungen des STEP und des Rates
Die kommende Woche beginnt am Montag, 25.08.2014 um 18 Uhr, bereits mit der ersten STEP-Sitzung des neu gewählten Stadtrates und der neuen Ausschussmitglieder. Themen u.a. Überschwemmungsgebiet Niers, Bahnhofsvorplatz, diverse Bebauungspläne, zweigleisiger Ausbau der Bahn zwischen Dülken und Venlo…..
Näheres im Informationssystem der Stadt.
https://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=96
Interessant ist auch die Begründung für den Bebauungsplan im Bereich Große Bruchstrasse, Königsallee, Poststrasse und Parkstrasse. Durch die Umwandlung dieses Bereiches in einen ASB (allgemeiner Siedlungsbereich) will die Stadtverwaltung verhindern, dass die Große Bruchstrasse zu einer „Rotlichtmeile“ wird.
Anbei ein Auszug aus der Begründung für den Bebauungsplan.
Das komplette Dokument unter
https://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=84

Bereits am Dienstag, den 26. 08.2014 um 18 Uhr findet die Sitzung des Stadtrates statt u. a. mit der Vorstellung des neuen Haushaltes durch den neuen Kämmerer Herrn Dahmen.
Näheres unter:
https://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=84
Nachlese zur Bürgerinformation zum Bahnhofsvorplatz.
Auf der Bürgerinformation zum Bahnhofsvorplatz wurde das neue Planungskonzept unter Berücksichtigung der Forderungen des Denkmalschutzes vorgestellt.
Das Konzept erhält das wesentliche Element des denkmalwürdigen Vorplatzes – die Grünfläche – fast vollständig. Lediglich an der Größe wurden an zwei Seiten geringe Reduzierungen der Gesamtfläche vorgenommen. Dadurch soll die Funktionalität der Bushaltestellen und der Umfahrt gewährleistet werden. Der Springbrunnen in der Flucht vor dem Bahnhofseingang wird wieder hergestellt werden. Zum Gesamtkonzept des Bahnhofs gab der Bürgermeister noch eine wichtige Information zu den Bahnhofstoiletten. Zwischen Stadt und Eigentümer des Bahnhofs soll ein tragfähiges Konzept erarbeitet werden, wie die Toiletten nachhaltig unterhalten werden können. Die Anstellung einer Aufsichtskraft wird hierzu unumgänglich sein.
Als Resümee kann festgehalten werden, dass sich das „Nachsitzen“ für den Bürgermeister gelohnt hat. Der Protest des Heimatvereins und des BUND haben zu einer wesentlichen Würdigung des Denkmalcharakters im jetzt vorgelegten Konzept geführt, das im Wesentlichen die Zustimmung aller Anwesenden erhielt.
Nach dem Bürgerprotest gegen die ausufernden Baumfällungen (Festhallenvorplatz, Platz an der evangelischen Kirche und Casinogarten) ist es jetzt das zweite Mal in kurzer Zeit, dass der Protest der Bürger und entsprechender Initiativen zu wesentlichen Änderungen in der Planung öffentlicher Anlagen geführt hat. Hätten Politik und Verwaltung früher die Bürger mit eingebunden, hätten viel Zeit und auch Kosten gespart werden können.
Foto von Martin Hämig

Beim Shoppen die Heimat entdecken – RP vom 18.08.2014
Die Rheinische Post macht heute mit dem Artikel „Beim Shoppen die Heimat entdecken“ auf. Damit will die RP zusammen mit den Werberingen für den Einzelhandel in Viersen werben. Die BIVH findet die Werbung für den Einzelhandel gut.
Allerdings fragen wir uns warum in Viersen immer mehr großflächiger Einzelhandel gebaut wird. Dadurch kommt der Einzelhandel auch in Bedrängnis, nicht nur durch das Internet. Und dem Einzelhandel muss leider ins Stammbuch geschrieben werden, dass der Service und die Freundlichkeit bei der Bedienung auch in guten Fachgeschäften oft sehr zu wünschen übrig lässt.
Wenn bei einer Textilie bereits beim ersten Waschen die Nähte aufgehen und dem Kunden Ersatz versprochen wird, dann erwarte ich auch, dass der Verkäufer sich kurzfristig meldet. Wenn der Kunde dann nach längerer Zeit nachfragt und vom Werk schon lange eine Antwort vorhanden ist und der Verkäufer sich nicht meldet, so gehört dies zu dem typischen kundenfeindlichen Verhalten. Und die Ersatzbestellung dauert dann auch wesentlich länger als versprochen, denn die Erstattung vom Kaufbetrag wird gesetzwidrig verweigert. Deshalb weichen die Kunden in andere Städte aus oder nutzen verstärkt das Internet, wo man sich nicht über unfreundliche Bedienung ärgern muss.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/beim-shoppen-die-heimat-entdecken-aid-1.4458733

Viersener „Straßenbegleitgrün“
In Viersen erhält der Begriff „Straßenbegleitgrün“ eine völlig neue Bedeutung: Hier wachsen neben den unterschiedlichsten Kräutern bereits recht ansehnliche Bäumchen. Durch die Neuinvestitionen in den diversen Parks und Plätzen ist das Stadtsäckel wohl so leer, dass für die Pflege kein Geld mehr vorhanden ist. Einige Eindrücke von der Hosterfeldstrasse, der Freiheitsstrasse (in Verantwortung von Straßen NRW? Dann war das eine tolle Entscheidung, die Zuständigkeit abzugeben!), Rathausmarkt, Götersstraße, Remigiusstrasse, Hofstrasse und Willy-Brandt-Ring.
Es wird Zeit, dass wir einen neuen Bürgermeister erhalten. Der sollte auf jeden Fall parteilos sein, damit er nicht vom Parteiengeklüngel abhängig ist. In 429 Tagen ist es dann endlich so weit, dass Viersen einen neuen Bürgermeister im Amt hat.
Das letzte Bild der Bildergalerie zeigt übrigens einen Lösungsvorschlag im Sinne des jetzigen Stadtrates: Verkehrsinseln asphaltieren oder betonieren, dann braucht man keine Pflege mehr!

Gegen Einsamkeit: Zeit verschenken – RP vom 15.08.2014
Die Rheinische Post berichtet heute über den Besuchs- und Begleitdienst, der von Herrn Loßmann (Seniorenberatung der Stadt Viersen) ins Leben gerufen wurde und der als der Motor und gute Seele dieses Seniorendienstes bezeichnet werden muss.
Mit viel Engagement und Überstunden koordiniert und betreut er die vor Ort im Einsatz befindlichen Ehrenamtler.
Als Sprecher der BIVH kann ich dies sehr gut beurteilen, da meine Ehefrau als eine dieser Ehrenamtlerinnen tätig ist. Es gibt vielerlei Dinge des Alltags mit denen man die Senioren unterstützen kann.
Das Positive an dieser Arbeit ist, dass man als Ehrenamtler relativ wenig gibt, aber so viel an Dankbarkeit und Freude zurückbekommt.
Ich kann diese Tätigkeit nur jedem empfehlen, der für seine Freizeit eine sinnvolle Aufgabe sucht. (Anfragen unter: 02162-101725)
Erftstadt und Viersen sind in NRW die einzigen Kommunen, die einen derartigen Dienst anbieten, ohne dafür Trägerschaften anderer sozialer Dienste in Anspruch zu nehmen.


