Nachlese zur STEP Sitzung

Auf der STEP Sitzung gab es einige Merkwürdigkeiten. Während viele STEP Mitglieder heftig gegen den Überflutungsplan der Bezirksregierung argumentierten, stimmten gerade diese Ausschussmitglieder für den Bebauungsplan Landwehrstrasse. Durch diesen Bebauungsplan kommt es zwangsläufig zu einer Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen. Diese Versiegelung führt zu vermehrten Wasserabführungen durch die Regenwasserkanäle und letztlich zu mehr Hochwasser in der Niers.

Bevor man die Bezirksregierung bezüglich deren Überflutungspläne beschimpft sollte man erst einmal die Versiegelung neuer Fläche hinterfragen und zukünftige stärkere Hochwässer vermeiden.

Die Planungen zum Bahnhofsvorplatz wurden vom Bürgermeister noch etwas detaillierter vorgestellt als auf der Bürgerinformation am 18. August 2014 im Ernst Klusen Saal. Insbesondere die Finanzierung wurde detaillierter dargelegt. Der BM wies darauf hin, dass durch einen Förderantrag im Programm soziale Stadt etwa 500 000 EURO aus dem zur Verfügung stehenden Etat der Stadt eingespart werden können. Mit dem dann zur Verfügung stehenden Geld aus dem Etat der Stadt Viersen könne man dann ja bessere Lampen und ähnliches anschaffen.

Kein einziges Mitglied des Ausschusses protestierte und forderte für diesen Fall den Abbau von Schulden, damit die Generation unserer Kinder und Enkel nicht nur noch Schuldenabbau tätigen muss.

Nachhaltiges Denken scheint in diesem Ausschuss ein fremder Begriff zu sein.
Wir brauchen endlich eine Bürgermeisterin, die hier eine grundsätzliche Wende einleitet und unabhängig vom Parteienproporz zum Wohle aller Bürger handelt:

IRIS KATER

IRIS