Nachlese zur Bürgerinformation zum Bahnhofsvorplatz.

Auf der Bürgerinformation zum Bahnhofsvorplatz wurde das neue Planungskonzept unter Berücksichtigung der Forderungen des Denkmalschutzes vorgestellt.
Das Konzept erhält das wesentliche Element des denkmalwürdigen Vorplatzes – die Grünfläche – fast vollständig. Lediglich an der Größe wurden an zwei Seiten geringe Reduzierungen der Gesamtfläche vorgenommen. Dadurch soll die Funktionalität der Bushaltestellen und der Umfahrt gewährleistet werden. Der Springbrunnen in der Flucht vor dem Bahnhofseingang wird wieder hergestellt werden. Zum Gesamtkonzept des Bahnhofs gab der Bürgermeister noch eine wichtige Information zu den Bahnhofstoiletten. Zwischen Stadt und Eigentümer des Bahnhofs soll ein tragfähiges Konzept erarbeitet werden, wie die Toiletten nachhaltig unterhalten werden können. Die Anstellung einer Aufsichtskraft wird hierzu unumgänglich sein.
Als Resümee kann festgehalten werden, dass sich das „Nachsitzen“ für den Bürgermeister gelohnt hat. Der Protest des Heimatvereins und des BUND haben zu einer wesentlichen Würdigung des Denkmalcharakters im jetzt vorgelegten Konzept geführt, das im Wesentlichen die Zustimmung aller Anwesenden erhielt.
Nach dem Bürgerprotest gegen die ausufernden Baumfällungen (Festhallenvorplatz, Platz an der evangelischen Kirche und Casinogarten) ist es jetzt das zweite Mal in kurzer Zeit, dass der Protest der Bürger und entsprechender Initiativen zu wesentlichen Änderungen in der Planung öffentlicher Anlagen geführt hat. Hätten Politik und Verwaltung früher die Bürger mit eingebunden, hätten viel Zeit und auch Kosten gespart werden können.

Foto von Martin Hämig