Auf die Frage welche Möglichkeiten der Bürger hat, um auf den Bundesverkehrswegeplan Einfluss nehmen zu können, erhielten wir „Infos zum Verkehrswegeplan“ (Eine Werbeschrift über diesen Plan) und den Jahresbericht von Herrn Schummer.
Typisch Politiker, der einer klaren Anwort ausweicht, insbesondere wenn es um Bürgerbeteiligung geht, igitt was für eine Anmassung, das diese Bürger überall mitreden wollen.
Mitteilung von Iris Kater:
In den letzten Jahren wurde immer wieder über den Eisernen Rhein in den verschiedensten Gremien gesprochen. Tatsächlich gab es hier engagierte Politiker, die das Thema immer wieder aufgriffen, aber auch genug, die, wenn man mit ihnen diskutierte erklärten „Ach, so wird das schon nicht kommen“. Jedoch ist es wichtig, dass wir gerade den Lieferverkehr von der Straße auf die Schiene bekommen – die Frage ist nur „Wie?“ und „Auf welcher Trasse?“. In den letzten drei Monaten war dann allerdings Thema, was nun vom Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium vorgestellt wurde, die Überlegung einer Bundes-Variante über Viersen. Bereits vor den Sommerferien habe ich deshalb versucht dieses Thema in Viersen anzusprechen (Da steht doch nicht fest – Wird schon nicht so kommen – Mal doch nicht den Teufel an die Wand). Ich stehe total auf solche Aussagen wenn man mit sicheren Vorab-Informationen aus Berlin kommt (sorry, musste ich mal loswerden), denn heute morgen berichtet die RP groß über den Teufel „von dem ich ja keine Ahnung habe“. Aus der Sicht der Bundesregierung ist die neue Streckenvariante verständlich, fallen doch enorme Kosten für den Bau weg, aus Sicht der Viersener völlig inakzeptabel. Eine enorme Lärmbelästigung kommt bei dieser Planung auf Viersen zu, von dem zusätzlichen Zugverkehr ganz zu schweigen … momentan wird geprüft, ob die Strecke Kaldenkirchen-Dülken (die ja sowieso passenderweise gerade ausgebaut werden soll) für den Eiserenen Rhein in Frage kommt – in Viersen sollen sich dann die Züge in die verschiedenen Richtungen verteilen. Der Gesundheitsschutz der Anwohner wird aber erstmal in den Plänen nicht ernstgenommen (an bestehenden Gleisen soll es zumindest momentan keinen weiteren Lärmschutz geben). Deshalb ist es enorm wichtig, dass sich die Betroffenen informieren und bemerkbar machen – auch, wenn hier von einer Umsetzung in einigen Jahren gesprochen wird, jetzt wird geplant und geprüft. Steht es dann fest, ist es zu spät für Viersen. Hierzu der Artikel in der heutigen RP: http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/neuer-vorstoss-fuer-eisernen-rhein-aid-1.4543772