Wesentlicher Tagesordnungspunkt war die Feier der 50-jährigen Wiederkehr der Kommunalreform mit der Eingliederung von Dülken und Süchteln in den Stadtbereich von Viersen.
Hierzu plant die Bürgermeisterin in einer ersten groben Schätzung 200.000 EURO auszugeben. Die Hälfte dieser Summe erhofft sich die Bürgermeisterin aus Spenden.
Nachdem noch heute vielen Dülkener und Süchtelner Bürgern diese Kommunalreform ein Dorn im Auge ist, stellt sich die Frage, ob man dies zum Anlass nehmen sollte, um dies so üppig zu feiern. Die Ablehnung dieser Kommunalreform wird insbesondere auch durch die vielen Autokennzeichen mit KK dokumentiert. Insbesondere unter dem Eindruck, dass die Bürger gerade erst mit einer Steuererhöhung zur Kasse gebeten wurden, sollte die Verwaltung unter Leitung der Bürgermeisterin doch besser überlegen, wozu die neuen Steuereinnahmen Verwendung finden sollen.
Lediglich die FDP stimmte gegen diesen Vorschlag und bemängelte die Höhe der geplanten Ausgaben.
Nach Ansicht der Bürgerinitiative Viersen Hamm e.V. wäre das Geld besser im Sozialbereich angelegt für die Reduzierung der Kosten für den Kitabesuch oder für die Schulspeisung.
Unter Punkt „Verschiedenes“ gab die Bürgermeisterin bekannt, dass am Mittwoch den 22. Mai 2019 (12:15 Uhr) in einer Art Pressekonferenz die Teilrenovierung des Personentunnels im Bahnhof der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollte. Allerdings wird es wohl bis auf weiteres bei der jetzt vorgenommenen Teilrenovierung verbleiben. Es sollen noch zwei weitere Hinterglasbilder installiert werden. Damit wäre Teil 1 abgeschlossen. Ob die verschmutzten Wände so bleiben werden, blieb offen.
Hatten wir nicht schon einmal eine Einweihung des Bahnhofsvorplatzes auch in enger zeitlicher Verzahnung mit Wahlen? Am Sonntag stehen die Europawahlen an und der SPD wird ein schlechtes Abschneiden prognostiziert. Schauen wir mal, ob es was bringt.