Kleine Nachlese zur Sitzung des Arbeitskreises „Viersener Kurve“

Zur Sitzung gab es im Bürgerinformationssystem weder eine Tagesordnung noch Kopien der in der Sitzung gezeigten Dokumente. Dabei werden die Informationen zur Viersener Kurve viele Bürger interessieren, insbesondere jene Bürger, die unter Bahnlärm zu leiden haben.
Aufgrund der mündlichen Zusicherungen vom Parlamentarischen Staatssekretär Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium zeigte sich Bürgermeisterin Anemüller sehr zuversichtlich, dass die Viersener Kurve nicht realisiert werden wird. Welchen Wert derartige Zusagen von Politikern haben, ist den meisten Bürgern bewusst. Frau Anemüller versuchte jedoch den Eindruck zu erwecken, dass wir Bürger uns darauf verlassen können.
In einer Präsentation wurden Daten über die Anzahl der Züge präsentiert, die Viersen passieren. Allerdings konnte der Vortragende einzelne Zusammenhänge nicht im Detail erklären, da er selbst die Zuverlässigkeit der Zahlen anzweifelte.
Insgesamt keine überzeugende Veranstaltung. Eine Bewertung der Viersener Kurve bezüglich deren Wert oder Unwert fand nicht statt. Man hatte sich wohl darauf geeinigt, dass es besser wäre die Viersener Kurve zu verhindern. Dass durch das Ausbleiben der Viersener Kurve wesentlich mehr Bürger durch nächtlichen Rangierbetrieb belästigt werden, als einige wenige Bürger bei der Realisierung der Viersener Kurve spielte dabei wohl keine Rolle.
Wohnen im Bereich einer geplanten Viersener Kurve so viele Kommunalpolitiker?