Die Immobilien-Zeitung berichtete in dieser Woche (17.07.) über einen Tengelmannverkauf von zehn Logistikimmobilien, von welchem auch Viersen betroffen zu sein scheint. Die Objekte haben eine Mietfläche von insgesamt 425.000 qm. Bei einem Gesamtvolumen von mehr als 200 Mio. Euro bezieht sich die Immobilien-Zeitung auf das Branchenblatt. Hiernach befinden sich unter den Immobilien fünf ehemalige Plus-Lager in Kerpen, Hamm, Berlin, Bottrop und Tuningen. Weiter seien in dem Paket zwei Logistikstandorte in Nieder-Olm sowie Lager in Viersen und Ottendorf bei Dresden enthalten. Der Verkauf erfolgt über die Immobiliengesellschaft TREI Real Estate, die auch zum Tengelmann-Konzern gehört. Ziel ist es, bis zu Jahresende einen Käufer für die Immobilien zu finden. Welches Gebäude genau in Viersen verkauft werden soll und was aus den Mitarbeitern wird, dazu wurden bisher keine Angaben gemacht.
Dazu gab es folgende Kommentare:
Interessengemeinschaft Viersener Unternehmer Abzuwarten ist, ob das Gebäude mit dem alten Bürogebäude zusammen verkauft wird.
Viersen-Stadtmagazin ja, obwohl das Logistikzentrum wesentlich interessanter zu sein scheint
Frank Schliffke „Wesentlich interessanter“ ist eine *sehr* höfliche Formulierung.
Bedauerlicherweise ist die Asbesthütte auf dem Lichtenberg noch weit davon entfernt, 100 Jahre alt zu sein, so dass nicht einmal der sonst übliche Verdächtige für von der Aura der Hoffnungslosigkeit umgebene Immobilien hier im Wege des Ein-Euro-Shoppings zu einer Übernahme der Altlast zu bewegen wäre.
Nach meiner unmaßgeblichen privaten Ansicht dürfte es nur zwei Chancen geben, das Ding zu vermarkten: entweder als zu schluckende Kröte in einem Paket mit attraktiven anderen Elementen — oder in abgerissenem, pardon: rückgebautem Zustand.