Busse ersetzen ab heute Nacht Züge – RP vom 24.03.2016

Die RP berichtet über die Vollsperrung der Unterführungen an Bachstraße und Eichenstraße. Diese Sperrung wird erforderlich im Rahmen der Sanierung der über 100 Jahre alten Unterführungen.
Die Frage, warum im Zuge der Sanierung die Unterführungen nicht auch auf den wünschenswerten verkehrstechnischen Stand gebracht werden, bleibt dabei unberührt. Die Durchfahrtsbreite an der Bachstraße verbleibt bei 10 m und einseitiger Spur für Fußgänger und Radfahrer. Nach Information der Stadtplanung hätte eine Verbreiterung der Unterführung mit beidseitiger Ausstattung mit Fuß- und Radwegen 1 Mio Euro gekostet, die von der Stadt zu tragen wären. Platz ist schon in der zu sanierenden Unterführung ausreichend vorhanden, wie das untere Bild zeigt. Die erforderlichen Mittel im Stadtsäckel waren jedoch nicht vorhanden?? Jetzt soll auf beiden Seiten eine Querungshilfe installiert werden.
So ist das eben, wenn eine Stadt die Steuergelder nicht mehr zur Verfügung hat. Dann bleibt die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern wohl für die nächsten hundert Jahre auf der Strecke.
Gespart wird dann am Straßenbegleitgrün damit Parks und Plätze aufgehübscht werden können???

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/busse-ersetzen-ab-heute-nacht-zuege-aid-1.5859424
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Narzissenschwund am Willy-Brandt-Ring – RP vom 19.03.2016

Nach Rücksprache der Rheinischen Post mit dem Stadtsprecher Frank Schliffke zur Umgestaltung des Straßenbegleitgrüns ist wohl das unerwartete Wetter daran schuld, dass nur noch so wenige Narzissen am Willy-Brandt Ring stehen.
Einige Blumen seien beim Entnehmen und Wiedereinpflanzen kaputt gegangen.
Es ist schon beachtlich, wie hier die Realität geschönt wird. Bei der „Umgestaltung der Grünfläche“ am Willy Brandt Ring war zuerst ein großer Hacker im Einsatz, der alles Grün auf eine Höhe von 10 bis 20 cm gekappt hat. Dabei wurden selbst Stämme von 10 cm Durchmesser abgehackt und rausgerissen. Anschließend durchfurchte ein Minibagger die Grünflächen und entfernte das Wurzelwerk von Efeu und anderen Bodendeckern. Hoffentlich sind dabei – trotz größter Vorsicht des Baggerfahrers – nicht auch noch die Wurzeln der Alleenbäume beschädigt worden.
Wenn danach noch ein paar Narzissen oder deren Zwiebeln übrig geblieben waren, so wurden diese durch eine Gruppe städtischer Arbeiter entnommen, die ihre Arbeit im Nachgang zum Minibagger ausführten.
Wenn auf diese Art und Weise das Straßenbegleitgrün entfernt wird, ist es nicht verwunderlich, wenn nicht mehr viel übrig bleibt. Allerdings gab es in der Vorgehensweise wohl kaum eine Alternative. Die städtischen Betriebe setzen nur um, was von der Politik beschlossen wurde.
Jetzt soll im Herbst noch nachgepflanzt werden. Und wo kommen die Zwiebeln dazu her? Von den Steuergeldern der Bürger. Kann ein einmal gefasster Beschluss nicht endlich einmal bezüglich der Sinnhaftigkeit hinterfragt werden?
Ist in die Wirtschaftlichkeitsberechnung der „Umgestaltung der Grünflächen“ auch der Wert der vorhandenen Bepflanzung mit eingeflossen?
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/narzissenschwund-am-willy-brandt-ring-aid-1.5848572
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„Causa Küppers“- Politik will Transparenz – RP vom 17.03.2016 (Folge 10)

In der heutigen Ausgabe der RP wird weiter die Frage der Verantwortung der Politiker diskutiert.
Dabei stellt sich der BIVH noch eine weitere Frage: Warum wurde – wenn überhaupt erforderlich – der Bonus an den Überschuss der GMG geknüpft? Wie immer wieder von den Politikern betont wurde, war es doch eine der wesentlichen Aufgaben beim Verkauf von Gewerbeflächen, dies mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze zu verbinden. Auch wenn eine Bonusvereinbarung nur schwer zu ermitteln wäre, warum wurde sie nicht an die Zahl der geschaffenen (sozialversicherungspflichtigen!!) Arbeitsplätze geknüpft?geschaffenen (sozialversicherungspflichtigen!!) Arbeitsplätze geknüpft?
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/causa-kueppers-politik-will-transparenz-aid-1.5841684
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