Die CDU und das Wildgehege

Der CDU ist die „ergebnisoffene“ Prüfung des Betreibermodells für das Widgehege wichtig. Das bedeutet also, dass es hierzu bereits zumindest und wahrscheinlich nur einen Antrag gibt und der soll auch noch „ergebnisoffen“ geprüft werden. Und natürlich keine Entscheidung vor den Wahlen, damit die Bürger nach den Wahlen vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Um hier Klarheit zu schaffen gibt es nur eins: keine Stimme für die CDU und die anderen Parteien, die für die Kommerzialisierung der Süchtelner Höhen sind.
Zukunft des Wildgeheges. Wir fordern: Kein externes Gutachten nötig.
Nicht enden zu wollen scheint die Diskussion um die Zukunft des Wildegeheges in den Süchtelner Höhen. „Die Bürgerinnen und Bürger haben kein Verständnis dafür, dass sich eine Planung so lange hinzieht und immer wieder neue Stellungnahmen, Konzepte und Vertagungen den Fortschritt in der Sache lähmen“, fasst unser CDU-Bezirksvorsitzende Erhard Braun die Befindlichkeiten vor Ort zusammen. Noch geringer sei die Akzeptanz für ein externes Gutachten, das zwar Kosten verursache, aber höchstwahrscheinlich keine wesentlich neuen Erkenntnisse bringe. Braun: „Deshalb haben wir nun durch die Fraktion formal beantragt, dass die Verwaltung selber das Thema aufbereiten und uns eine vernünftige Planung vorlegen soll.“ Für die Süchtelner CDU sind die Eckpunkte klar: Das Wildgehege soll in jedem Fall erhalten bleiben. Aber auch die Örtlichkeiten der Waldjugend und des Minigolf-Platzes sowie der Kletterwald in seiner jetzigen Form sollen unangetastet bleiben – weil sie feste, gut funktionierende Bestandteile des Freizeitangebots in den Höhen sind. Zwei Aspekte sind dem CDU-Bezirks außerdem noch wichtig: So soll die Frage des künftigen Betreibermodells des Wildgeheges ergebnisoffen geprüft werden, und für die Hundeschule soll bis zur Geschäftsaufgabe der jetzigen Inhaber Bestandsschutz gelten. Auch die Verkehrsproblematik soll in der Planung nicht außer Acht geraten. Mit Ausweitung der Angebote habe auch die Frequenz der Zufahrt über die Höhenstraße zugenommen. Dem, so Braun, müsse auch künftig Rechnung getragen werden: “In jedem Fall muss sich die verlängerte Höhenstraße in solch einem baulichen Zustand befinden, dass alle Verkehrsteilnehmer ohne Gefährdung zu ihren Zielen in den Süchtelner Höhen gelangen können. Alles andere wäre verantwortungslos.“