Sonnenuntergang im Naturschutzgebiet Salbruch in der Nähe von Cloerath. Viersen hat noch schöne Stellen. Noch!
Sanierung Donker Weg – der Kreis hat geantwortet
Wer stoppt diese Verschwendung von Steuergeldern?
Die Verschwendung von Steuermitteln zur Beseitigung des Straßenbegleitgrüns wird jetzt am Willy Brandt Ring fortgeführt. Das Straßenbegleitgrün hat nicht nur einen hohen Stellenwert für Kleintiere und das Stadtbild, es stellt auch eine natürliche Barriere für das unbedarfte Überqueren der Straße durch Kinder dar. Die Pflege der geplanten Rasenflächen wird auch einen erheblichen Personalbedarf verursachen. Wie mit dieser durch den Rat der Stadt Viersen beschlossenen Maßnahme Steuergelder gespart werden sollen, bleibt äußerst fragwürdig.

Bahnhof Kaldenkirchen wird modernisiert – RP vom 18.2.2016
Die BIVH hat am Mittwoch im Nachgang zur STEP Sitzung noch einmal bei der DB Station & Service AG in Aachen angerufen, um nachzufragen, wann der Personentunnel im Bahnhof Viersen abgedichtet wird. Aufgrund der hohen Kosten (Hebung der Gleise zur Freilegung der Tunneldecke) können diese Arbeiten in nächster Zeit nicht durchgeführt werden. Da von Seiten der Stadt Viersen diesbezüglich kein Antrag im Rahmen des jetzt bewilligten Sanierungsprogramms vorgelegt wurde, sind andere Bahnhöfe vorrangig am Zuge, so zum Beispiel der Kaldenkirchener Bahnhof, bei dem der Personentunnel renoviert wird.
Aber mit viel Tamm Tamm den Bahnhofsvorplatz zwischen den Wahlterminen einweihen, dafür ist Geld vorhanden. Ist es das wirklich, oder wird hier mit dem Geld der Steuerzahler wieder einmal großzügig umgegangen???
Die BIVH hatte rechtzeitig auf den Mangel hingewiesen, aber der Wahlkampf war wohl wichtiger.
Immerhin hat die BIVH von DB Station & Service AG die Zusage erhalten, dass die Decke des Personentunnels von den losen Farbreste befreit werden soll, damit diese nicht weiterhin auf die Fahrgäste regnen können. Schauen wir mal, ob etwas passiert. Wir bleiben dran!
Aber auch bei den Unterführungen Bachstraße und Eichenstraße hat die Stadt Viersen wohl das Nachsehen. Hier bleibt es nach Information der Stadtplanung bei einseitigen Gehwegen, da die Stadt entsprechende Mehrkosten nicht finanzieren konnte.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/nettetal/bahnhof-kaldenkirchen-wird-modernisiert-aid-1.5776555

Drei Leserbriefe – RP vom 18.02.2016
Kleine Nachlese zur STEP Sitzung
Zwar wurde die Anregung gemäß § 24 GO NRW der BIVH zum Bahnhofstunnel aus formalen Gründen abgelehnt. Trotzdem erntete die BIVH bezüglich der aufgeworfenen Sachfrage viel Zustimmung. Darüber hinaus wurde die Frage gestellt, warum eine Bürgerinitiative jenes Engagement in dieser Frage zeigt, das eigentlich von der Verwaltung an den Tag gelegt werden müsste.
Die Vorlage, in der die Verwaltung aufgefordert wurde mit der Deutschen Bahn ins Gespräch zu kommen, fand einstimmige Zustimmung.
Der nächste TOP, die Erweiterung der Autohäuser am östlichen Ortsende von Dülken zeigte auf, mit welchen Definitionswandlungen (Mischgebiet, kein Gewerbegebiet??) versucht wird für den dortigen Gewerbetreibenden eine Ausweitung zu erreichen. Seinerzeit wurde uns von der unteren Wasserbehörde aufgezeigt, dass aufgrund des Wasserschutzgebietes am Ransberg keine weiteren Gewerbebauten zulässig sind, die mit wassergefährdenden Stoffen umgehen. Damals durfte der OBI Baumarkt nicht am Ransberg gebaut werden. Jetzt will man den bestehenden Autohäusern eine Erweiterung durch eine Lagerhalle zugestehen. Werden von Autohäusern in Lagerhallen keine wassergefährdenden Stoffe gelagert? Wird hier erneut mit zweierlei Maß gemessen? Oder greift hier eine besondere Privilegierung von Autohäusern?
Im Rahmen des Bebauungsplan 272 Mackenstein-Peschfeld soll eine Lagerhalle für die Firma Reuter mit bis zu 25 m Höhe und 300 m Länge errichtet werden. Für die Anwohner eine unzumutbare Sichtbarriere. Gestritten wurde im Rahmen der Diskussion nicht nur über die Zahl der Arbeitsplätze sondern auch über den Zufluss von Gewerbesteuer für Viersen. Nach Information von den Grünen hat die Fa. Reuter ihren Firmensitz in Mönchengladbach und wird deshalb wohl auch dort die Gewerbesteuer entrichten. Hat hier die GMG unter Leitung von Herrn Küppers wieder nur Fläche verkauft? Wie hoch wird der Bonus, den Herr Küppers für diese Fläche erhält?
Viele der gestellten Fragen erinnerten die BIVH an die Diskussion beim Baumarkt an der Kölnischen Straße.
Zwischendurch erfuhren wir auf erneute Nachfrage von Frau Kamper, dass die 100 Bäume, die von OBI bei der Eröffnung den Viersener Bürgern als Geschenk versprochen worden sind, noch nicht gepflanzt worden sind. Dies soll jetzt im April 2016 (zwei Jahre nach der Eröffnung) erfolgen. Hoffentlich kein Aprilscherz!

Bürgerinfo am 18. Februar 2016
Nachdem die politischen Beschlüsse zur Bebauung des Gebietes „Brüsseler Allee/Güterstraße“ gefasst wurden, werden jetzt im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 18. Februar 2016 die Bürger informiert.
Warum kann diese Bürgerinformation nicht erfolgen bevor politische Beschlüsse gefasst wurden?
Mehr dazu unter:
https://www.viersen.de/de/mitteilung/buergerinfo-am-18.-februar-2016/
Der Personentunnel im Bahnhof wird im STEP diskutiert.
Ein Antrag der BIVH gemäß § 24 GO NRW wird am Dienstag, den 16. Februar 2016, in der STEP Sitzung behandelt werden, die um 18 Uhr beginnt.
Aus formalen Gründen wird der Antrag zwar nicht als Antrag gemäß § 24 GO NRW behandelt, da die Stadt für diesen Tunnel nicht zuständig ist, sondern die Deutsche Bahn. Trotzdem schlägt die Verwaltung vor, dieses Thema aufzugreifen und mit der Deutschen Bahn ins Gespräch zu kommen.
http://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=269




Schnelle Müllbeseitigung an der Kreuelsstraße
Der Regenwassergraben an der Kreuelsstraße war durch wilde Müllentsorgung verschmutzt, wie es die beigefügten Fotos zeigen. Die BIVH hat sich gestern diesbezüglich per E-Mail an den Niersverband gewendet. Dieser hat unsere Bitte um Beseitigung zuständigkeitshalber an den Wasser- und Bodenverband der mittleren Niers weitergeleitet. Bereits heute war der Müll entfernt. Wirklich toll! Für diese schnelle Beseitigung möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Manches lässt sich eben auch regeln, ohne den persönlichen Einsatz oder von Müllsammelaktionen. Die Mitarbeiter öffentlicher Dienste helfen hier gerne.

Gülle-Euro soll Fleischverzehr drosseln – RP vom 10.02.2016
Zwei Meldungen in der Rheinischen Post sollten den Fleischkonsumenten bedenklich stimmen. Am 06. Februar 2016 titelte die Rheinische Post auf der ersten Seite: Schlachthöfe liefern Rekordmenge an Fleisch.
http://www.rp-online.de/politik/schlachthoefe-liefern-rekordmenge-an-fleisch-aid-1.5746535
Heute berichtet die RP auf der Lokalseite über Planungen zur Einführung eines Gülle-Euros. Eine deutliche Reduzierung des Fleischkonsums würde nicht nur der Umwelt zugutekommen, auch die Gesundheitsrisiken beim Verzehr von zu viel Fleisch würden reduziert werden.
Wie bei so vielen Problemen auf unserer globalisierten Welt wäre die Einführung eine Gülle-Euros nur in Deutschland wenig wirksam, da durch eine erwartete Erhöhung der Billig-Importe den deutschen Landwirten zusätzliche Konkurrenz entstehen würde. Vielleicht sollte in Deutschland erst einmal über die Abschaffung der Privilegierung der Landwirtschaft nachgedacht werden, die den Bau immer neuer Mastanlagen erst ermöglicht. Schließlich beruht die Privilegierung der Landwirtschaft auf einer Art Notverordnung zurzeit Alliierter Besatzung in Deutschland. Damals sollte damit die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln sichergestellt werden. Eine heute längst nicht mehr erforderliche Gesetzgebung, die zum grenzenlosen Zubau neuer Mastanlagen beiträgt.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/guelle-euro-soll-fleischverzehr-drosseln-aid-1.5757132



