Auch in Viersen wurden NO2-Werte gemessen.

Wie bereits auf unserer Seite hingewiesen, hat die Deutsche Umwelthilfe eine umfangreiche NO2 Messaktion an über 500 Stellen in Deutschland durchgeführt. So wurde auch in Viersen an der Kölnischen Straße unter Beteiligung der BIVH gemessen. Dort lag der Wert für NO2 bei 24,1 µg/m³. Damit liegt der Wert an dieser Stelle bei ca. 60 % des Grenzwertes von 40 µg/m³. Wahrscheinlich bedingt durch die gute Durchlüftung an der Messstelle wurde kein höherer Wert ermittelt. Dies bedeutet aber auch nicht, dass die NO2 Werte an der Messstelle völlig unbedenklich sind. Weitere Ergebnisse und Informationen zur Messaktion der Deutschen Umwelthilfe unter:

www.duh.de/abgasalarm

Neulich in Viersen an der Albert-Schweitzer Schule zur Mittagszeit

Vater parkte seinen SUV in zweiter Reihe auf der Neuwerker Straße und vertrieb sich die Zeit mit seinem Smart Phone. Wo sollte er auch sonst parken, wenn keine Parkplätze mehr vorhanden sind? Derweil passierten drei Schüler die Straße und sprangen zwischen den Fahrzeugen der Autoschlange herum, wie auf einer Slalomstrecke. Dann wurden links und rechts die hinteren Türen aufgerissen. Die anderen Verkehrsteilnehmer konnten dies ja sehen, schließlich ist ein SUV ja groß genug. Anschließend fuhr Vater los, natürlich ohne Blinker.
Ist dies das Ergebnis der im Ordnungs- und Verkehrsausschuss der Stadt Viersen so gerühmten Verkehrserziehung an der Albert-Schweitzer Schule? Wer benötigt hier Nachhilfe?

Grenzland Nachrichten: Stellungnahmen zum aktuellen Ratsbeschluss WLZ vom 22.03.2018

Die Grenzland Nachrichten lassen die politischen Parteien, die Verhandlungspartner ABV und EGN, sowie die Bürgerinitiative VeNeTe, so nicht, mit ihren Stellungnahmen zur Frage des WLZ die unterschiedlichen Ansichten zu dieser Frage offen dokumentieren.
Kann es sein, dass sich der Kreis doch noch unter dem Druck der Wähler bewegt? Schließlich ist der Wähler der Souverän und die Verwaltungsspitzen sind auf Zeit gewählte Staatsdiener. Manchmal hat man jedoch den Eindruck, das Verhalten dieser Staatsdiener beruht noch immer auf einer hoheitlichen Haltung wie zu Zeiten von Kaiser Wilhelm II.
https://www.facebook.com/GrenzlandNachrichten/photos/pcb.2430968006928657/2430975990261192/?type=3&theater

Kurze Nachlese zur Sitzung des Kreistages

Die Haushaltsreden der Parteien enthielten nur wenig Kritik. Herr Smolenaers (SPD) rügte u.a. den Verlust von knapp 10 Mio. EURO beim zu frühen Verkauf der RWE Aktien. Ich meine, dem Landrat kostete das nur ein Schmunzeln. Geht so diese Verwaltung mit den Steuergeldern von uns Bürgern um?
Die Frage der Aufstockung der Gelder für die Klagevertretung zur Baugenehmigung Windkraftanlagen Boisheim wurde nicht diskutiert und durch gewunken.
Eine echte Lehrstunde geübter Viersener Demokratie. Die Anzahl der Zuhörer war mit ca. 10 Personen auch entsprechend begrenzt. Man kann seine Freizeit wirklich effektiver verbringen.
Nach der nächsten Wahl wird dann das Gejammer bei den Parteien wieder groß sein, wenn die frustrierten Bürger ihren Frust an der Wahlurne lassen.
Wir bleiben weiter dran und berichten!

Sitzung des Kreistages am 22.03.2018 um 18 Uhr

Heute um 18 Uhr tagt der Kreistag im Forum und möchte mehr Geld für die Verteidigung der Baugenehmigung für die Windkraftanlagen an der Boisheimer Nette haben. Ob dieser Punkt im Kreistag diskutiert wird oder einfach abgehakt wird? Wir werden uns das anhören. Schließlich ist das Ganze gelebte Viersener Demokratie.

https://kis.kreis-viersen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZYPguBFO_g7VY8rStpQG9zI8LNwZhrwPCjRbktaRG2-_/Bekanntmachung_Kreistag_22.03.2018.pdf

Regenwasserrückhalteteich Ecke Bachstraße / Hosterfeldstraße

Der Teich mit den Enten und Gänsen könnte ein kleines Idyll sein, wenn nicht immer wieder die Tiere mit Weißbrot, Reisbrot und Pizzaresten gefüttert werden würden. Die Verbotsschilder werden missachtet und die Brotreste verschmutzen das Wasser. Doch damit nicht genug. Die Plastiktüten vom Füttern werden achtlos in die Umgebung des Teiches geworfen und selbst Staubsauger werden dort entsorgt. Das muss doch nicht sein!

Die BIVH hat mehrmals schon aufgeräumt.

Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz

Heute um 16 Uhr fand eine Ortsbesichtigung des Geländes des Klettergartens und des Wildgeheges statt. Die beigefügten Bilder vermitteln einen Eindruck über den jetzigen Zustand des Schadengebietes. Nach Aussage des Betreibers des Klettergartens wird dieser zurzeit wieder aufgebaut im nördlichen Bereich in der Nähe des Parkplatzes. Der Betreiber hofft den Klettergarten am Dienstag nach Ostern im begrenzten Rahmen bereits wieder zu eröffnen.

Wie Bild 6 zeigt, erfolgt der Wiederaufbau an der Grenze zur Windwurffläche, die von Experten als ungeeigneter Standort definiert wurde. Der Aufbau erfolgt an den noch stehenden Fichten, die grundsätzlich von Klettergartenexperten als weniger geeignet für den Aufbau von Klettergärten bewertet werden.

Entsteht hier unter Zeitdruck ein Klettergarten, der beim nächsten Sturm erneut erhebliche Schäden zeigen wird? Soll dann der Steuerzahler wieder die Kosten für die Aufräumung tragen?

Zum Wildgehege:

Das Damwild lebt zurzeit in einem wesentlich verkleinerten Gehege. Die Tiere zeigten große Scheu als die Gruppe der Besucher am Gehege passierte. Von den 12 Wildschweinen wurden 9 bereits erschossen. Über den Verbleib der restlichen drei Wildschweine konnte keine Angabe gemacht werden.

In der anschließenden Sitzung wurde der Zustand der Sturmschäden auf den Süchtelner Höhen noch einmal im Detail dokumentiert und kommentiert. Die Umgestaltung Alter Markt in Dülken wurde gegen die Stimmen von FDP, Grünen und Linken beschlossen. Warum der Protest von Grünen und Linken zum Erhalt der jetzigen Bäume so spät erfolgte bleibt unverständlich. Immerhin werden jetzt Bäume gepflanzt, die wesentlich größere Ausmaße haben als ursprünglich geplant. Macht sich hier der Protest der BIVH an diverse Einrichtungen und Behörden bemerkbar?

Herr Antwerpes wies noch einmal ausdrücklich auf eine behindertengerechte Gestaltung von Geschäftseingängen hin. Die Baudezernentin wies dies zurück, da die Flächen nur in begrenztem Umfang erneuert würden. Im Kempen stellt eine behindertengerechte Gestaltung der Altstadt eine Selbstverständlichkeit dar. (Die Leerstandsquote im Einzelhandel beträgt dort auch nur 3 %) Die Umgestaltung der Josefskirche wurde einstimmig beschlossen.

Vorschlag an die Baudezernentin:

Frau Kamper sollte sich einmal im Rollstuhl durch Dülken fahren lassen, damit sie die Probleme von Behinderten kennen lernt.

Kleine Nachlese zum Ausschuss für Wirtschaftsförderung vom 20. Februar 2018.

Die Tagesordnungspunkte wurden fast ausschließlich von Herrn Küppers genutzt, um die Erfolge der Wirtschaftsförderung zu dokumentieren.
Allerdings konnte auch er einige Fakten nicht schön reden. So ist zum Beispiel die Leerstandsquote im Einzelhandel auf 25 % gestiegen.
Zwar hat die Stadt Viersen mit insgesamt 44.597 m² verkaufter Gewerbefläche in 2017 die Planung von 25.000 m² erheblich überschritten, allerdings wurde selbst mit dieser Fläche die Zielsetzung bei der Schaffung von Arbeitsplätzen (400 geplant) mit nur 335 Arbeitsplätze nicht erreicht. Damit wurde trotz anders lautendem Hinweis von Herrn Küppers die Kritik von Herrn Meies (nicht anwesend), dass schwerpunktmäßig Fläche verkauft wird, nicht entkräftet.
Und die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze wäre hier auch noch kritisch zu hinterfragen, ob es sich dabei um Vollzeitarbeitsplätze handelt oder auch um 450 EURO Jobs.
Weiterhin ist zu bemängeln, dass Flächen mit einer Größe von über 8.000 m² in Viersen nicht mehr zur Verfügung stehen. Wurden eventuell doch zu viele Großflächen verkauft, ohne die notwendige Anzahl Arbeitsplätze zu schaffen?
Auch die Ansiedlung von Akzo Nobel, die über 200 Arbeitsplätze schaffen sollte, wird jetzt vom neuen Nutzer mit nur 80 Arbeitsplätzen ausgewiesen.
Bei der Ermittlung der Umsätze im Einzelhandel konnte eine Diskrepanz zwischen dem Gesamtumsatz in Viersen und der Summe der einzelnen Stadtteile nicht zufriedenstellend aufgelöst werden.
Da denkt man doch sehr schnell an den Leitgedanken aller Statistiken:
Glaube nur der Statistik, die Du selber gefälscht hast!
http://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=630