Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz

Heute um 16 Uhr fand eine Ortsbesichtigung des Geländes des Klettergartens und des Wildgeheges statt. Die beigefügten Bilder vermitteln einen Eindruck über den jetzigen Zustand des Schadengebietes. Nach Aussage des Betreibers des Klettergartens wird dieser zurzeit wieder aufgebaut im nördlichen Bereich in der Nähe des Parkplatzes. Der Betreiber hofft den Klettergarten am Dienstag nach Ostern im begrenzten Rahmen bereits wieder zu eröffnen.

Wie Bild 6 zeigt, erfolgt der Wiederaufbau an der Grenze zur Windwurffläche, die von Experten als ungeeigneter Standort definiert wurde. Der Aufbau erfolgt an den noch stehenden Fichten, die grundsätzlich von Klettergartenexperten als weniger geeignet für den Aufbau von Klettergärten bewertet werden.

Entsteht hier unter Zeitdruck ein Klettergarten, der beim nächsten Sturm erneut erhebliche Schäden zeigen wird? Soll dann der Steuerzahler wieder die Kosten für die Aufräumung tragen?

Zum Wildgehege:

Das Damwild lebt zurzeit in einem wesentlich verkleinerten Gehege. Die Tiere zeigten große Scheu als die Gruppe der Besucher am Gehege passierte. Von den 12 Wildschweinen wurden 9 bereits erschossen. Über den Verbleib der restlichen drei Wildschweine konnte keine Angabe gemacht werden.

In der anschließenden Sitzung wurde der Zustand der Sturmschäden auf den Süchtelner Höhen noch einmal im Detail dokumentiert und kommentiert. Die Umgestaltung Alter Markt in Dülken wurde gegen die Stimmen von FDP, Grünen und Linken beschlossen. Warum der Protest von Grünen und Linken zum Erhalt der jetzigen Bäume so spät erfolgte bleibt unverständlich. Immerhin werden jetzt Bäume gepflanzt, die wesentlich größere Ausmaße haben als ursprünglich geplant. Macht sich hier der Protest der BIVH an diverse Einrichtungen und Behörden bemerkbar?

Herr Antwerpes wies noch einmal ausdrücklich auf eine behindertengerechte Gestaltung von Geschäftseingängen hin. Die Baudezernentin wies dies zurück, da die Flächen nur in begrenztem Umfang erneuert würden. Im Kempen stellt eine behindertengerechte Gestaltung der Altstadt eine Selbstverständlichkeit dar. (Die Leerstandsquote im Einzelhandel beträgt dort auch nur 3 %) Die Umgestaltung der Josefskirche wurde einstimmig beschlossen.

Vorschlag an die Baudezernentin:

Frau Kamper sollte sich einmal im Rollstuhl durch Dülken fahren lassen, damit sie die Probleme von Behinderten kennen lernt.