Es stinkt nach Gülle im Kreis Viersen

Für den Kreis Viersen hat der Verein zum Schutz des Rheins und seiner Nebenflüsse, der auch als VSR Gewässerschutz firmiert, Wasserproben aus privaten Brunnen analysiert und Nitratwerte bis zu 234 Milligramm Nitrat pro Liter ermittelt. Der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter sollte beim Gebrauch als Trinkwasser nicht überschritten werden.
Weiterhin auffallend ist der Kreis Viersen, der trotz hohen Anfalls an Gülle viel importiert. Allerdings wird nicht alles auf die landwirtschaftlichen Flächen aufgebracht, sondern viel in andere Kreise weitertransportiert – dortige Betriebe agieren als NRW-weite Händler. (Auszug aus den Kommentaren zur Nitratkarte Niederrhein des VSR Gewässerschutz)
https://www.vsr-gewässerschutz.de/…/nitratkarten-niederrhe…/
Laut Meldung der Rheinischen Post haben sich Mitglieder der CDU Kreistagsfraktion der Problematik des Imports niederländischer Gülle angenommen und machen Druck. Am heutigen Freitag findet ein Treffen mit Politikern aus den Niederlanden statt.
https://rp-online.de/…/kreispolitiker-wollen-entsorgung-nie…

ENDLICH!!! Das Ampelproblem scheint gelöst zu sein.

Die anstehende Fahrbahnerneuerung der Kölnischen Straße zwischen der Autobahnabfahrt MG-Nord / Viersen und dem südlichen Ortseingang von Viersen an der Bachstraße hat die BIVH zum Anlass genommen, um Straßen NRW erneut auf das Steuerungsproblem der Ampel an der Einfahrt zum dortigen Baumarkt hinzuweisen. Die Ampel hat insbesondere auch an Sonn- und Feiertagen regelmäßig auf Rot geschaltet, auch wenn dazu keine Notwendigkeit bestand. Nach Information von Straßen NRW hat die Servicefirma jetzt den Fehler gefunden, der in der Stromversorgung der Anlage lag. Heute Morgen (am Sonntag, den 05. August 2018) haben wir die Ampel kontrolliert und sie zeigte dauerhaft Grün. Hoffentlich ist damit das Problem nach mehr als 4 Jahren nach Eröffnung des Baumarktes gelöst.

Spezielles Futter für Enten und Gänse am Regenwasserrückhaltebecken

In Absprache mit dem Wasser- und Bodenverband der mittleren Niers haben wir heute die Enten und Gänse mit speziellem Geflügelfutter versorgt. Durch die Trockenheit finden die Enten und Gänse kaum noch Grünfutter.
Aber bitte nicht mit Brot füttern. Beim Füttern mit Brot besteht die Gefahr der Botulismusvergiftung.
Es war insbesondere das ausgeprägte Sozialverhalten der Tiere zu beobachten. Die älteren Gänse haben zuerst die Jungtiere fressen lassen und haben sie vor Konkurrenz beschützt. Davon könnten sich einige Mitbürger eine Scheibe abschneiden.
Abends haben wir die Futterstellen kontrolliert und fanden die Futterstellen bis aufs letzte Körnchen leergefegt. Scheint also zu schmecken. Wir füttern weiter mit Geflügelfutter.

Umweltverschmutzung beseitigt

Am Nachmittag haben wir am Regenwasserrückhaltebecken und anschließend am Hammer Bach bis zum Hammer Kirchweg den Abfall beseitigt.
Am Regenwasserrückhaltebecken lagen vor allem Plastiktüten von Brotverpackungen. Wahrscheinlich sind dort wieder die Gänse und Enten gefüttert worden, obwohl das Füttern untersagt ist.
Am Hammerbach lagen auch jede Menge Hundekotbeutel. Liebe Hundebesitzer, die nehmt bitte in Zukunft selber mit und entsorgt sie an geeigneter Stelle.

Die Gänse kamen auf uns zu. Sie dachten wohl als sie uns mit Plastikbeuteln sahen, es gäbe Futter.

Die Umlaufsperre wurde erstellt

Die Umlaufschranke zur Absperrung zwischen den Strassen Flämische Allee und An den Herreneichen wurde installiert.
Jetzt warten wir nur noch auf ein neues Schloß an der Schranke auf der anderen Seite. Aber das kommt jetzt bestimmt auch noch.

Die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz – eine Sternstunde der Demokratie und Bürgerbeteiligung in Viersen

Unter Top 4 wurde die Untätigkeitsbeschwerde der Bürgerinitiative Viersen-Hamm e.V. behandelt. Der Ausschussvorsitzende Breidenbach fragte die Ausschussmitglieder, ob sie der Anhörung des Antragstellers zustimmen würden. Ratsherr Plöckes (SPD) meldete sich mit leicht gerötetem Kopf und leicht erregter Stimme zu Wort und votierte gegen eine Anhörung. Lediglich zwei Mitglieder der Linken (die Herren Lohbusch und Mertens) sprachen sich für eine Anhörung aus. Schließlich sei es die übliche Praxis, Antragsteller zu ihren Anträgen zu Wort kommen zu lassen. Der Rest des Ausschusses schloss sich der ablehnenden Haltung von Ratsherrn Plöckes an.

Hatte die Mehrheit Angst, dass hier die Untätigkeit der Verwaltung der Öffentlichkeit noch einmal dargestellt werden könnte? Schließlich hatten mehrere Anwohner über Monate sich beim Ordnungsamt und bei den städtischen Betrieben beschwert. Die Parteizugehörigkeit des Ratsherrn Plöckes (SPD) lässt vermuten, dass er die Bürgermeisterin beschützen wollte. Schließlich hat sie das gleiche Parteibuch und ist letztlich für die Organisation und die Grundhaltung der Verwaltung gegenüber den Bürgern verantwortlich.

Dabei war von mir gar nicht geplant diese Untätigkeit in den Mittelpunkt meiner Erläuterungen zu stellen, nachdem die Baudezernentin Frau Kamper mich informiert hatte, dass im Ausschuss meine Untätigkeitsbeschwerde nur als Anregung behandelt wird. Mir wäre daher nichts weiter übrig geblieben als die Bauverwaltung zu loben für die schnelle Umsetzung, da außer der Untätigkeitsbeschwerde keine weiteren Informationen an die Bauverwaltung vorgedrungen waren. Dies hat mir Frau Kamper versichert. Wenn dem so ist, dann muss doch in der Verwaltung Einiges schief laufen und Politik und Verwaltung müssten doch an einer Aufklärung interessiert sein.

Für die Untätigkeitsbeschwerde ist jetzt erneut die Bürgermeisterin oder die Kreisverwaltung zuständig.

Weiterhin hat sich Frau Kamper für den Einspruch seinerzeit entschuldigt, den Sie gegen meine Anhörung in der Angelegenheit Platanen in der Fußgängerzone vorgebracht hat. Auch bei Angelegenheiten des laufenden Geschäftes ist eine Anhörung zulässig.

Eigentlich sollten doch Mitglieder der etablierten Parteien ein Interesse daran haben, dass Beschwerden der Bürger möglichst zügig umgesetzt werden. Wenn es dabei Probleme gibt, sollte doch ein Interesse daran bestehen die Ursachen aufzuklären. Hier scheint aber unter der Führerschaft von Ratsherrn Plöckes der Wunsch zu bestehen derartige Dinge unter den Teppich zu kehren.

Als Bürger muss ich annehmen, dass hier die Haltung dominiert, was will der denn noch, die Arbeiten zur Schließung der Straße werden doch ausgeführt. Alles andere geht den doch nichts an. Die typische hoheitliche Haltung eines Verwaltungsbeamten wie zu Zeiten von Kaiser Wilhelm.

Wenn bei den nächsten Wahlen erneut die Wählerschaften den etablierten Parteien den Rücken kehren, ist das Gejammer wieder groß. Dabei haben die etablierten Parteien mit derartigem Verhalten selber schuld.

Rätsel um Kosten für zusätzliche Rettungswache – RP vom 03.07.2018

Mit dem Titel „Rätsel um Kosten für zusätzliche Rettungswache“ kommentiert die Rheinische Post ungeklärte Fragen zur Finanzierung der Behelfsrettungswache in der Sternstraße in Dülken.
Die Stadt Viersen hat laut RP verlauten lassen, dass die Kosten von den Krankenkassen anerkannt wurden und abgerechnet werden.
Eine Nachfrage bei der AOK (federführender Verhandlungspartner in dieser Angelegenheit) ergibt jedoch, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind.
Versucht die Stadt Viersen unter dem Druck des Gutachtens des Kreises Fakten zu schaffen?
Besteht bei den Planungen der Stadt Viersen zum Thema Rettungswachen ein Befangenheitsproblem durch die personelle Besetzung des Amtes der Bürgermeisterin und des Leiters der Viersener Feuerwehr?
Stand diese Frage nicht bereits schon einmal im Raum bei der Genehmigung von Zulagen für den Leiter der Feuerwehr?