RP vom 10.09.2013

Die RP berichtet über den Bau des OBI Baumarktes.
Wenn die RP keine Informationen von der BIVH erhält, macht sie sich die Informationen selber. Die einstweilige Verfügung wurde ausschließlich vom Sprecher der BIVH erwirkt, um sein Haus vor weiteren Schäden zu schützen, nachdem der Versuch von Vertretern der Stadt und des Kreises zu vermitteln, gescheitert war.
Die vollmundigen Versprechungen von Politikern, die Anwohner zu schützen, wurden hiermit widerlegt. In Viersen müssen sich die Bürger selber schützen, da Politik und Verwaltung in Sachen OBI zum zahnlosen Tiger geworden sind.
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/viersen/nachrichten/ausgleich-biotope-fuer-baumarkt-1.3665220

Praktiker soll abgewickelt werden.

Nach Informationen der Tageszeitung „Die Welt“ ist das Ende von Praktiker besiegelt. Die insolvente Baumarktkette soll abgewickelt werden. Schon in der kommenden Woche soll der Ausverkauf in den verbliebenen 131 Filialen von Praktiker und Extra Bau+Hobby beginnen. Es lägen keine Angebote für Praktiker als Gesamtkonzern vor, so die Zeitung. Anders stelle sich die Situation für Max Bahr dar. Für die ebenfalls insolvente Tochtergesellschaft gebe es mehr als zehn Angebote von Investoren aus dem In- und Ausland, darunter sowohl von strategischen Bietern als auch von Finanzinvestoren. So wollen einige Interessenten nicht nur die 132 Max-Bahr-Märkte übernehmen, sondern haben auch Interesse an 42 Praktiker-Filialen, die das frühere Praktiker-Management noch in Max Bahr hatte umwidmen wollen. Bis Monatsende sollen die Interessenten nun verbindliche Angebote abgeben, heißt es. Dazu wird nach „Welt“-Informationen noch in dieser Woche der Datenraum für die sogenannte Due Diligence geöffnet.

Demnach besteht für den Praktiker in Viersen noch Hoffnung. Schließlich sollte der in einen Max Bahr umgewandelt werden. Die BIVH drückt den dortigen Arbeitnehmern die Daumen.

BM Thönnessen zur Umgestaltung der Parkanlagen – Viersen aktuell 2013-08

Die Vorworte der August-Ausgaben von „Viersen aktuell“ scheinen für den Bürgermeister eine Plattform zu sein, um sich über das Engagement von Viersener Bürgern in höhnischer Art und Weise zu äußern.

Waren es im Jahr 2012 die uneinsichtigen Anwohner zum geplanten OBI Baumarkt, die der Bürgermeister zu diffamieren suchte, so sind es jetzt in 2013 die Bürger, die sich gegen die Verunstaltung der Viersener Parks gewandt haben. Der Bürgermeister besitzt die Dreistigkeit, jetzt die Dinge so darzustellen, als ob das jetzige Ergebnis auf seine Aktivität hin erreicht wurde. Ist sich der Bürgermeister eigentlich bewusst, dass der Protest in großen Teilen auch von der Generation 60+ getragen wurde? Dabei hat er sich nicht ein einziges Mal auf den Infoveranstaltungen gezeigt, sondern hat seine Mitarbeiter ins Feuer geschickt.

Herr Bürgermeister Thönnessen sie sind wohl nicht mehr von dieser Welt!
viersen-aktuell-2013-08

Politiker vor Obi-Abstimmung „bedroht“? – RP vom 17.07.2013

Die Rheinische Post berichtet über die erneute Abstimmung des Satzungsbeschlusses zum OBI Baumarkt.
Wenn Herr Knauber sich durch die Informationen, die der Sprecher der BIVH per E-Mail an die erreichbaren Ratsmitglieder gerichtet hat, bedroht fühlt, so fühlt er sich durch die Regelungen der geltenden Gemeindeordnung des Landes NRW bedroht. Wenn Herr Knauber sich durch geltende Gesetze und Regelungen bedroht fühlt, sollte er doch sein Handeln in dieser Beziehung lieber hinterfragen.
Aber vielleicht wollte Herr Knauber kurz vor anstehenden Wahlen auch nur von seiner sehr einfühlsamen Äußerung zur Insolvenz von Praktiker ablenken, die in der E-Mail zitiert wird: „Die Insolvenz ist ein normaler wirtschaftlicher Prozess.“
Auch die RP scheint eine Bedrohung zu bezweifeln, steht doch das Wort „bedroht“ in Anführungszeichen und es folgt ein Fragezeichen.
Die zitierten Ausführungen des Bürgermeisters zum Schutz der Alleenbäume sprechen für sich. Sie zeigen aber erneut auf, wie einseitig selbst in dieser Frage der Bürgermeister urteilt, nur um OBI den Weg zu ebnen. http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/viersen/nachrichten/politiker-vor-obi-abstimmung-bedroht-1.3542442

 

Erst jetzt entdeckt die AfA der SPD Viersen ihr Herz für Arbeitnehmer von Praktiker – RP vom 15.07.2013

SPD scheint zerstritten über die Stellung zum Problem Praktiker -OBI in Viersen. Während der Bürgermeister Thönnessen (SPD) das Problem einer damals (August 2012) nur möglichen Insolvenz ganz gelassen sah (der ist da eh fehl am Platz), entdeckt jetzt die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD Kreisverband Viersen ihr Herz für die betroffenen Arbeitnehmer bei Praktiker. Und Herr Görgemanns (SPD) versucht den Sprecher der BIVH zu tadeln, dass er Kommunalpolitiker und Verwaltung als ahnungslos bzw. verantwortungslos darstelle. Ja, wie sehen Sie denn dieses Handeln, Herr Görgemanns? Doch bestimmt nicht als gut koordiniert und zielstrebig bezüglich der jetzt Betroffenen. Wenn OBI nicht den Praktiker in der Kanalstraße übernehmen wollte, es gibt doch noch andere Baumarktketten. Hat die GMG mit denen gesprochen? Ach so, das geht die BIVH ja nichts an.
Das Ganze erinnert an eine Politposse, wären da nicht die Arbeitnehmer von Praktiker.
Erst denken und dann handeln sollte die Devise in der Politik sein.
Heute Abend hat die SPD die große Chance hier zu korrigieren!
RP-2013-07-15

4 Stunden BUKA, ein Erfolg für die Bürgerproteste – RP vom 13.07.2013

Über die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Klima (BUKA) berichtet die RP in ihrer heutigen Ausgabe.
Es ist doch bemerkenswert, dass dieser Ausschuss über 4 Stunden zu diesem Thema diskutiert hat. Aber der Bürgerprotest und bevorstehende Wahlen machen es möglich.

Über die notwendige Änderung der Tischvorlage zu den Beschlüssen wurden keine Fragen gestellt. Deshalb hier eine aus Sicht der BIVH wichtige Hintergrundinformation. Das Verwirrspiel aus Eigenanteil, bezuschussungswürdiger Kosten, Zuschuss und Förderanteil war kein Meisterwerk der Verwaltung. Der Sprecher der BIVH hat in einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Verwaltung die erforderlichen Hinweise gegeben. Das war für ihn kein Problem, war er doch über 30 Jahre im Projektmanagement öffentlicher Forschungsförderung tätig.
Wenn der Verwaltung jedoch derartige Fehler schon bei solchen kleinen Projekten unterlaufen, wie verhält es sich dann erst mit den Aussagen der Verwaltung zum Projekt OBI an der Kölnischen Straße? Musste der historische Weg über das Gelände wirklich nicht entpflichtet werden, wie vom Leiter der Bauplanung behauptet wurde? Ob der OBI am Montag in der Ratssitzung wieder in 2 Minuten durchgewinkt wird? Warten wir es ab.
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/viersen/nachrichten/baum-kompromiss-vor-der-festhalle-1.3534113?commentview=true

Tengelmann erwartet geringeres Wachstum in 2013 – RP 12.07.2013

Tengelmann erwartet geringeres Wachstum für 2013.
Das schlechte Wetter machte Saisonwaren im Gartenbereich (OBI) zu Ladenhütern. 80 OBI Filialen waren zudem von der Flutkatastrophe betroffen.
Wenn 80 OBI Filialen in Hochwassergebieten stehen, scheinen die Bauexperten von OBI dieses Risiko nicht richtig eingeschätzt zu haben. Warum sollen diese Experten das Entwässerungsproblem an der Kölnischen Straße richtig einschätzen? Statistisch droht mit der jetzt geplanten Entwässerung alle 5 Jahre eine Überflutung. Mit diesen Randbedingungen soll eine Entwässerungsgenehmigung erteilt werden.
http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/tengelmann-erwartet-geringeres-wachstum-fuer-2013-1.3532095