Nach Informationen der Tageszeitung „Die Welt“ ist das Ende von Praktiker besiegelt. Die insolvente Baumarktkette soll abgewickelt werden. Schon in der kommenden Woche soll der Ausverkauf in den verbliebenen 131 Filialen von Praktiker und Extra Bau+Hobby beginnen. Es lägen keine Angebote für Praktiker als Gesamtkonzern vor, so die Zeitung. Anders stelle sich die Situation für Max Bahr dar. Für die ebenfalls insolvente Tochtergesellschaft gebe es mehr als zehn Angebote von Investoren aus dem In- und Ausland, darunter sowohl von strategischen Bietern als auch von Finanzinvestoren. So wollen einige Interessenten nicht nur die 132 Max-Bahr-Märkte übernehmen, sondern haben auch Interesse an 42 Praktiker-Filialen, die das frühere Praktiker-Management noch in Max Bahr hatte umwidmen wollen. Bis Monatsende sollen die Interessenten nun verbindliche Angebote abgeben, heißt es. Dazu wird nach „Welt“-Informationen noch in dieser Woche der Datenraum für die sogenannte Due Diligence geöffnet.
Demnach besteht für den Praktiker in Viersen noch Hoffnung. Schließlich sollte der in einen Max Bahr umgewandelt werden. Die BIVH drückt den dortigen Arbeitnehmern die Daumen.