Eine Veröffentlichung der auf der Informationsveranstaltung am 29.08.2012 gezeigten Architekturskizzen des geplanten OBI Baumarktes wurde von OBI verweigert.
Das Bauplanungsamt teilte dazu mit:
Zum Thema
Veröffentlichung der von der Firma OBI in der Bürgerinformationsveranstaltun
darf ich ihnen, nach Rücksprache mit der Firma OBI, mitteilen, dass diese ihre Pläne im Internet nicht veröffentlicht werden dürfen. Diese Pläne sind Eigentum der Firma OBI und im Rahmen eines Bauantrags vorzulegen, ggf. könnten sie ergänzend bei der Offenlage des Bebauungsplanes ausgelegt werden.
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Extra-Tipp vom 02.09.2012 Lebens- und liebenswertes Bracht
Die Gemeinde Bracht zeigt der Stadt Viersen wie man die Entwicklung der Gemeinde oder Stadt in Zusammenarbeit mit den Bürgern realisieren kann. Warum wurde die Informationsveranstaltung erst jetzt durchgeführt, nachdem wesentliche Weichenstellungen bereits erfolgt sind? Der Bürgerprotest und Unwillen ist doch eine vorhersehbare Folge. Im Zeitalter der Kommunikation kann man einen Baumarkt nicht, wie ursprünglich versucht, an den Bürgern vorbeiplanen.
Herr Mackes und die „Großhandelsmeile“
Was man doch beim Surfen im Internet so alles findet.
Die Seite vom CDU Vorsitzenden Paul Mackes hat es in sich:
http://www.paul-mackes.de/index.php?id=825
12. Was würden Sie gerne in der Zeitung über sich lesen ?
„Bürgermeister Mackes begrüßt 80.000sten Einwohner in Viersen“.
Bevor Herr Mackes Bürgermeister wird, landen hoffentlich die Ureinwohner von Neuguinea auf dem Mond.
http://www.paul-mackes.de/index.php?id=791
Projekt 3: Ausbau der unteren Freiheitsstrasse/Kölnische Str. zur Zentren unschädlichen „Großhandelsmeile“. Viersen braucht weitere attraktive Angebote.
Da werden doch die Befürchtungen der Bürgerinitiative Viersen-Hamm bestätigt. Es soll also doch noch mehr gebaut werden, als nur ein OBI.
(Gemeint ist wahrscheinlich großflächiger Einzelhandel, aber als Bürgermeister in Lauerstellung braucht man ja nicht so genau zu sein, man hat ja später seine Leute, die dann die Kastanien aus dem Feuer holen.)
Hat Herr Mackes nicht zusammen mit den Herren Zenses und Küppers Ende Februar 2012 die Unterschriften unter die Verträge mit OBI verkündet? Da hat er ja schon einmal die Rolle des Bürgermeisters geprobt.
Warum ist der Standort Kölnische Straße „alternativlos“?
Warum hat die Stadt entgegen den Empfehlungen der Stadtplaner den Standort Kölnische Straße ausgewählt?
Warum war kein Vertreter von Junker und Kruse auf der Informationsveranstaltung?
Hatte die Stadt Angst Junker und Kruse könnte den Standpunkt der BIVH teilen?
Warum werden als Standort keine der vielen Leerflächen genutzt? Weil dort nicht ausreichend Platz für ein „Einkaufscenter Viersen Süd“ ist. Dieser Platz ist nur im Bereich der Kölnischen Strasse. Deshalb möchte die Stadt den Baumarkt auch dort errichten lassen und erklärt den Standort für „alternativlos“.
Herr Mackes hat ja klar zu erkennen gegeben, wie er sich die „Großmarktmeile“ vorstellt.
Das ist der Beginn einer weiteren Zersiedelung und daraus resultierenden Verödung der Innenstadt. Wehret den Anfängen!
Informationsveranstaltung am 29.08.2012
Die Informationsveranstaltung der Stadt war gut besucht. Es waren ca. 130 Leute anwesend.
In vielen Fragen wie Lärmverursachung und Entwässerung gingen die Wogen recht hoch. Die Gutachter und die Vertreter der Stadt konnten die kritischen Fragen der Besucher nicht zur Zufriedenheit der Fragesteller beantworten. Es wird den Stadtvertretern hoffentlich klar geworden sein, dass sie dieses Projekt nicht gegen den Willen der Bürger realisieren können.
Machen Sie dies sehr ausführlich, Sie haben bis zum 14. September 2012 Zeit. Am 14. September 2012 muss Ihre Eingabe aber bei der Stadt eingehen. Ihre Bedenken können Sie auch zur Niederschrift bei der Stadt eingeben.
WZ vom 29.08.2012 Entscheidungen der Bezirksregierung machen Hoffnung
Die Meldungen der letzten Tage machen Hoffnung:
Die Bezirksregierung in Düsseldorf stoppt das DOC (Designer Outlet Center) in Remscheid und den IKEA Markt in Wuppertal.
Und der OBI Baumarkt in Viersen ist auch noch nicht von der Bezirksregierung genehmigt.
Nach Aussagen von Mitgliedern des STEP Aussschusses sollte doch die 85. Änderung des FNP „durchgewinkt“ werden. Scheint also doch nicht so einfach zu sein.
http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/ikea-wuppertal-stoppt-duesseldorf-die-plaene-fuer-das-moebelhaus-1.1084065
18 Viersener CDU Ratsmitglieder im Dilemma
Die Bürgerinitiative Viersen-Hamm hat am Mittwoch, dem 22.08.2012, an 18 CDU Ratsmitglieder der Stadt Viersen folgende E-Mail verschickt:
Sehr geehrte CDU Ratsmitglieder der Stadt Viersen,
die aktuellen Informationen aus Land und Kreis vom August 2012, die von Ihren Landtagsabgeordneten Dr. Marcus Optendrenk und Dr. Stefan Berger herausgegeben werden, enthalten den folgenden Bericht:
Wie kann die dort dargestellte Politik der Stadtentwicklung und des sparsamen Umgangs mit landwirtschaftlichen Flächen mit den Entscheidungen des Rates der Stadt Viersen zur Planung eines OBI Baumarktes in Einklang gebracht werden?
Die Bürgerinitiative Viersen-Hamm ist gespannt auf Ihre Reaktion und Antwort.
Leider ist bis heute keine Antwort erfolgt.
Und was macht Mönchengladbach in Sachen Stadtplanung?
Was machen eigentlich unsere Nachbarn in Mönchengladbach in Sachen zukünftiger Stadtplanung?
Dort arbeitet man am Dialog 3. Dort heißt es interessanter Weise unter anderem:
Darüber hinaus raten die Planer, in Mönchengladbach zwei städtebauliche Regeln konsequenter anzuwenden: die Bildung klarerer Straßenhierarchien (wobei selbst verkehrsintensive Straßen auch den Fußgängern und Fahrradfahrern angemessenen Lebensraum bieten sollten) und die Ausbildung deutlicherer Stadtkanten, um die Stadt als solche erkennbarer zu machen und um das Wuchern des Stadtgebietes in die umliegenden Naturräume hinein zu stoppen.
Ein solches Vorgehen entspricht auch dem Einzelhandelskonzept von Junker und Kruse. Warum wollen unsere Stadtväter nicht dem Sachverstand folgen?
http://www.mg3-0.de/aktuell/erste-meldung/
Informationsveranstaltung am 29.08.2012
Die Stadt Viersen veranstaltet am 29.08.2012 um 19.00 eine Informationsveranstaltung zum Thema OBI Baumarkt im Pfarrheim St. Marien in Viersen Hamm.
Diese Veranstaltung wird auf der Facebookseite der Stadt und auf der Webseite der Stadt bekannt gegeben.
E 10 ökologisch nicht vertretbar – und ein OBI Baumarkt?
Gemäß diverser Studien ist die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen zum Anbau von Pflanzen zur energetischen Nutzung (auch E 10) ökologisch nicht sinnvoll und daher nicht vertretbar.
Bis 2050 erwarten die Autoren des Berichts der FAO einen Anstieg der weltweiten Nahrungsmittelproduktion um 70 Prozent. Diese Steigerung ist laut FAO nötig, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.
Und in Viersen sollen 48.000 m² besten landwirtschaftlichen Bodens für einen OBI Baumarkt auf alle Zeiten vernichtet werden, obwohl es genügend Brachflächen gibt. Wie können Politiker dies verantworten und noch ruhig schlafen? Was werden ihre Kinder und Enkel dazu sagen?
Und OBI will die Gemüter mit Dachbegrünung beruhigen. In Aachen wurde diese Dachbegrünung bei einem neuen OBI Baumarkt dann nur teilweise ausgeführt.
