Auf der Tagesordnung stehen mehrere Tagesordnungspunkte zum Thema
Stadtentwicklung in Süchteln. Alle dort zu beratenden Punkte beinhalten
erhebliches Einsparpotenzial, wenn man sie NICHT beschließt.
Brauchen wir wirklich ein weiteres Stadtteilbüro in Süchteln? Muss im
Rahmen eines Hof- und Fassadenprogramms wirklich die Verschönerung der
Häuser in der Innenstadt von Süchteln mit öffentlichen Mitteln
unterstützt werden? Hausbesitzer außerhalb der Innenstadt würden sich sicher auch über eine derartige Subvention freuen.
Das soll zwar mit Fördermitteln zu 80 % gefördert werden, aber auch
dies sind Steuergelder und keine Sterntaler, die vom Himmel fallen. Der
jeweilige Restbetrag von 20 % muss von der Kommune aufgebracht werden,
immerhin 241.000 EURO. Wenn die vorhandenen Finanzmittel nicht reichen,
dann werden halt die Gewerbesteuer und die Grundsteuer erhöht.
Müssen in Süchteln der Platz am Weberbrunnen und der Lindenplatz
erneuert werden? Würde nicht auch eine gründliche Pflege ausreichen?
Allein die Planung soll schon 75.000 Euro kosten und die Beratung der
Hauseigentümer für die Verschönerung der Fassaden schlägt auch mit 0,55
Mio EURO zu Buche.
Das Protokoll über die Workshops zur
Stadterneuerung in Dülken spricht von einer „großen“ Teilnehmerzahl. Die
Zahlen schwanken zwischen 2 und 20 Teilnehmern, meistens ca. 10
Teilnehmer. Ob mit einer derartigen Teilnehmerzahl der Wunsch der
Bevölkerung repräsentiert wird, ist doch sehr fraglich, zumal
Veranstalter und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mitgezählt wurden.
Bei der Sanierung der Schultoiletten soll hingegen nur das dringendst
Notwendige finanziert werden. Sagen uns die Politiker nicht immer, dass
die Kinder das wertvollste Gut einer Gesellschaft sind? Sind
Hausfassaden wirklich wichtiger als Schultoiletten?
Die Sitzung
könnte wirklich interessant werden, wenn obige Gesichtspunkte
Berücksichtigung finden würden. Werden sie aber bestimmt nicht.
http://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=629