Schwalmtal: Nein zum Fracking – Extra-Tipp vom 02.10.2016

Der Extra-Tipp berichtet in seiner Ausgabe vom 02.Oktober 2016 über die Fracking-Situation in Schwalmtal. (Seite 3, Schwalmtal: Nein zum Fracking).
Für die Gebiete „Sophia“ und „Rheinland“ wurden in den 1980-er Jahren Gebietsaufteilungen „für die Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen“ vorgenommen für Wintershall und die PVG GmbH.
Hier stellen sich diverse Fragen. Sind auch andere Kommunen im Kreis Viersen von dieser Gebietsaufteilung betroffen? Welche Relevanz juristischer Art haben diese Gebietsaufteilungen? Ist mit diesen Gebietsaufteilungen bereits eine Tür für das Fracking geöffnet worden???
Politik und Verwaltung sollten sich dieser Fragen annehmen.
http://www1.wi-paper.de/book/read/id/0001F69DFCBBBFA2
extra-tipp-2016-10-02Kommentar BIVH:
Wie auf der Abbildung zu sehen, benötigt man für das Fracking die Technologie der Horizontalbohrung. Diese Technologie wurde u.a. in der 1980-er Jahren entwickelt für die Untertagevergasung von Kohle in tiefen Lagerstätten, die sich nicht bergmännisch abbauen lassen. Diese Technologie wurde letztlich nicht mehr weiterverfolgt, da der Prozeß der Vergasung unter Tage sich nicht steuern ließ. Warum sollen dann die für das Aufsprengen der Gesteinsschichten eingepumpten Flüssigkeiten den Wünschen der Bergbaufirmen folgen und nicht das Wasser verseuchen???
Horizontalbohrung ermöglicht auch das Niederbringen der Senkrechtbohrung in weiter Entfernung vom Ort des Frackings. In Schwalmtal senkrecht bohren und unter Viersen fracken. Keiner sollte sich deshalb sicher fühlen.