Es ist schon erstaunlich, welche verbalen Aktivitäten unsere Lokalpolitiker entfalten, wenn sie sich zur Bürgermeisterwahl stellen. Im Ausschuss für Gesundheit und Soziales wurde mit verbalem Schlagabtausch für die Asylanten gekämpft.
Und vorne weg Frau Maassen, sie soll einen Teil der Anwohner der Schmiedestrasse noch aus ihrer Zeit von 1990 bis 2010 als Flüchtlingsberaterin beim Sozialdienst Katholischer Männer kennen. Also vor mehr als 5 Jahren. Dann ist doch das Problem Schmiedestrasse auch schon länger bekannt. Warum wird erst jetzt vor der Bürgermeisterwahl dieses Thema so publikumswirksam diskutiert. Es wäre weit besser nicht so viel zu reden, hier ist wohl handeln angesagt. Und handeln sollte man besser in aller Stille, damit nicht auffällt, dass man zuvor zu wenig getan hat.
Warum benötigen die Ausschussmitglieder einen offiziellen Besuchstermin? Nehmen die Damen und Herren ihre Verantwortung für Gesundheit und Soziales sonst nicht wahr? CDU und FDP haben ja zu erkennen gegeben, dass ein solcher Besuch äußerst problematisch ist.
Hätte es nicht ausgereicht, wenn das eine oder andere Ausschussmitglied seine Verantwortung bei Zeiten wahrgenommen hätte und dem Ausschuss berichtet hätte?
Die BIVH würde sich über eine Meldung freuen, wenn die Ausschussmitglieder sich persönlich bereit erklären würden, die Unterkunft vom schlimmsten Schmutz zu reinigen. Aber dazu wird man wohl wieder Ehrenamtler suchen, damit man sich selber nicht die Finger schmutzig macht.