Auf der heutigen Sitzung wurde auch eine Anregung gemäß § 24 Gemeindeordnung NRW durch die BIVH e.V. diskutiert. Der Ausschuss stimmte einer Anhörung des Sprechers der BIVH zu.
Die BIVH e.V. hatte beantragt, dass das Straßenbegleitgrün vor der Albert-Schweitzer Grundschule wieder eingebaut werden soll oder alternativ der Fußweg vor der Schule von der Fahrbahn durch einen Zaun getrennt werden soll. Damit soll verhindert werden, dass Grundschüler spontan über die Straße laufen und von einem Fahrzeug erfasst werden.
Seinerzeit war ein Antrag der BIVH e.V. im Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuss ablehnt worden, der eine Begrenzung der zulässigen Geschwindigkeit auf der Bachstraße im Bereich der Grundschule auf 30 km/h vorsah. Damals wurde auf die Hecken hingewiesen, die ein unkontrolliertes Überqueren der Straße verhindern würden. Kurze Zeit später, Anfang 2015 wurden dann die Hecken entfernt.
Der Antrag wurde von Ratsherr Plöckes unterstützt, der eine sofortige Abstimmung und entsprechende Maßnahme forderte, um die Kinder optimal zu schützen.
Letztlich versprach Frau Kamper, dass im Rahmen einer Sofortmaßnahme (eventuell Baumstämme oder ähnliches) eine entsprechende Absperrung erfolgen sollte.
Die Bilder verdeutlichen die jetzige Situation: vor der Schule die entfernten Hecken, auf der gegenüberliegenden Seite der Schutz der Straße vor unbedachter Überquerung durch Hecken.
Weiterhin wurde von der BIVH e.V. darauf hingewiesen, dass in der Stellungnahme der Stadtverwaltung bezüglich möglicher Verkehrsbeschränkungen erst einmal die Verkehrsentwicklung auf dem IER abgewartet werden soll, da dieser optimal für LKW Verkehre ausgebaut wurde und eine für LKW verträgliche Verbindung Richtung Neersen darstellt.
Beobachtungen der BIVH e.V. haben jedoch ergeben, dass der Durchgangs-LKW-Verkehr weiterhin über die Bachstraße fährt. Deshalb sind verkehrslenkende Maßnahmen erforderlich, die die Bachstraße entlasten. Nach Ansicht von Verkehrsexperten ist die Bachstraße für den derzeitigen Verkehr auch nicht ausreichend ausgebaut.
Es gibt viel zu tun – die BIVH e.V. packt es an.