Infoveranstaltung zur Totalsanierung des Donker Weges

Die Kreisverwaltung hatte heute um 18 Uhr die Anwohner im Bereich Donker Weg zu einer Informationsveranstaltung geladen. Informiert wurde über die Sanierung des Donker Weges von der Bachstraße bis zum Ende der Besiedlung.
Herr Böker (christian.boeker@kreis-viersen.de), Leiter der Organisationseinheit Kreisstraßen, führte durch die Veranstaltung, in der auch Vertreter von NEW anwesend waren, die für Kanalbau, Trinkwasserversorgung und Elektrizitätsversorgung zuständig sind.
Der Donker Weg soll in die Zuständigkeit des Kreises überführt werden und der Kreis hat einen sehr schlechten Zustand dieser Straße festgestellt. (Nicht alle Anwohner konnten sich dieser Ansicht anschließen).
Die Bauarbeiten sollen in drei Abschnitten bereits am 15.02.2016 beginnen und die Straße soll durch Vollsperrung für den Durchgangsverkehr blockiert werden. Allerdings überschneiden sich diese Arbeiten mit den Bauarbeiten an den Eisenbahnunterführungen Bachstraße und Eichenstraße, die in diesen Bereichen bereits zu Verkehrsbehinderungen führen.
Kritisiert wurde das Fehlen eines Planes für die Erreichbarkeit aller Wohneinheiten während der Bauarbeiten durch Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Krankenwagen. Herr Böker bestritt dies vehement. Es sei bereits abgestimmt, dass zu bestimmten Zeiten die Einsatzkräfte aus Neuwerk zuständig sind.
Erleichterung gab es bei den Anwesenden bei der Feststellung, dass die Anwohner weder durch die Straßenbauarbeiten noch durch die Sanierung von Kanal und anderen Versorgungseinrichtungen zur Kasse gebeten werden sollen. Lediglich wenn die Stadt Bauarbeiten an den Gehwegen für erforderlich halten sollte, könnte dies zu Kosten bei den Anliegern führen. Hat Herr Böker aufgrund seiner Erfahrungen mit anderen Baustellen bereits daran gedacht, dass durch die jetzt durchzuführenden Bauarbeiten auch die Gehwege in Mitleidenschaft gezogen werden, so dass bereits jetzt sicher ist, dass entsprechende Arbeiten wahrscheinlich sind?
Der BIVH stellt sich eine weitere Frage, die dem Steuerzahler zu denken geben sollte. Ist der Donker Weg wirklich so schlecht, dass eine Vollsanierung erforderlich ist?? Aber 60 % der erforderlichen 1,6 Mill € werden ja wieder einmal vom Land bezuschusst. Nur sind auch dies Steuermittel. Was wird zu dieser Maßnahme wohl der Bund der Steuerzahler sagen????
DonkerWeg