Grüne Bodendecker statt grauer Kies oder Schotter

In den letzten Wochen berichtete die Rheinische Post mehrmals über die „Steingärten“. Die grauen Vorgärten mit Kies und Schotter haben ökologische Nachteile, da diese Flächen besonders stark aufheizen und diese Wärme nachts abstrahlen.

Nicht berichtet wird über ein weiteres Problem, das mit dem vermehrten Verbrauch von Kies und Schotter in Verbindung steht: es handelt sich bei Kies und Schotter um knappe Rohstoffe, die dringend für die Bauindustrie benötigt werden.

Im Kreis Viersen schreckt man auch nicht davor zurück, wie z.B. in Lüttelforst Konzessionen für den Kiesabbau in Landschaftsschutzgebieten zu erteilen. Wieviel von den dort abgebauten Mengen an Kies wandert dann in Vorgärten?

Dabei könnte eine begrünte Fläche so viel schöner aussehen, wie wir erst kürzlich über die Gestaltung der Straßenränder in der Gereonstraße gezeigt haben.

http://www.bi-viersen-hamm.de/so-schoen-ist-viersen/

Schon eine Bepflanzung mit Bodendeckern, wie auf den beigefügten Bildern gezeigt, kann eine pflegeleichte Begrünung bilden.

In vielen Städten beginnt man jedoch umzudenken und in Neubaugebieten begrünte Vorgärten zur Pflicht zu machen. Es wird auch über Anreize nachgedacht, bestehende „Steingärten“ zur Umwandlung in Grünflächen anzuregen.

Was geschieht hierzu in Viersen? Bisher nichts.

https://rp-online.de/nrw/panorama/nrw-kies-statt-blumen-staedte-gehen-gegen-steingaerten-vor_aid-44791655