Am 21. September 2018 haben wir einen der letzten Sommertage genutzt und sind nach Kempen gefahren, um dort die Altstadt zu genießen.
Warum ist es hier möglich, anders als in Dülken oder Süchteln, Geschäfte zu erhalten? In Kempen ist die Leerstandsquote nur bei 4 %, in Viersen nach Bericht der Wirtschaftsförderung bei 20 %.
Wenn man die Bilder auch der Nebenstraßen im Anhang betrachtet, ist Kempen sehr sauber und mit vielen schmückenden Details ausgestattet.
In der Diskussion um die Erneuerung des Alten Marktes in Dülken fragte der Behindertenbeauftragte Antwerpes, ob in diesem Zusammenhang auch die Zugänge zu den Geschäften barrierefrei gestaltet werden. Frau Kamper verneinte dies.
In einem Gespräch der BIVH mit dem Baudezernenten der Stadt Kempen betonte dieser, dass bei jeglichen Baumaßnahmen darauf geachtet wird Geschäftszugänge barrierefrei zu gestalten. Überhaupt gäbe es eine enge Zusammenarbeit mit möglichst allen Geschäftsinhabern, um deren Nöte und Probleme aufzunehmen und zu prüfen, ob die Stadt helfen kann.
Bei möglichem Leerstand kümmert sich die Wirtschaftsförderung möglichst schon im Vorfeld darum, zusammen mit dem Eigentümer für eine Neuvermietung zu sorgen und auch erforderliche Baumaßnahmen anzuregen.
Vielleicht liegt der Unterschied in noch mehr solchen „kleinen“ Maßnahmen.
Die BIVH meint, dass ein Gedankenaustausch mit dem Baudezernat in Kempen vielleicht hilfreich sein könnte. Für die zurzeit laufenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in Dülken ist dies leider zu spät. Aber warum nicht einmal mit denen sprechen, die es sichtlich besser können??