Bürgermeisterin scheint beim Schutz von Kleinkindern auf das Engagement der Eltern zu setzen.

Trotz einer Untätigkeitsbeschwerde der Bürgerinitiative Viersen-Hamm e.V. hat die Bürgermeisterin in der Angelegenheit der Dauersperrung am Ende der Flämischen Allee zumindest bis heute 15 Uhr noch keine sichtbare Handlung ausführen lassen. Die Untätigkeitsbeschwerde wurde am 19.04.2018 um 17:28 Uhr per E-Mail an die Bürgermeisterin der Stadt Viersen versandt. Zeit für die eine oder andere Reaktion wäre also zumindest von der zeitlichen Abfolge sehr gut gewesen. Deshalb und auch weil noch keine schriftliche Reaktion erfolgt ist, muss davon ausgegangen werden, dass ihr die Sicherheit der Kinder keinerlei Maßnahme wert ist.

Auf der Seite der Grundstücks-Marketing-Gesellschaft Viersen ist folgender Leitsatz zu lesen:

„Wir wollen keine Grundstücke entwickeln, sondern Zuhause schaffen“, erklärte Geschäftsführerin Beatrice Kamper. Ziel ist es, die Menschen an Viersen zu binden und sie in dieser Stadt fest zu verankern. (https://www.gmg-viersen.de/ueber-uns.html)

Schöne Worte, doch im vorliegenden Fall scheint die Realität anders auszusehen.

Die Reaktion der Bürgermeisterin scheint identisch jener Reaktion zu sein, wie bei der Übergabe der Petition für Tempo 30 im Bereich der Bachstraße vor der Albert Schweitzer Grundschule: Kein ausreichendes Engagement für die Kinder in unserer Stadt.

Dabei werden von politischer Seite Kinder immer als das höchste Gut einer Gesellschaft bezeichnet.

Welch eine Kluft zwischen den Sonntagsreden vieler Politiker und der Realität.

Frau Bürgermeisterin, die Zeit zum Handeln ist jetzt.