Was lernt der Stadtrat aus der aktuellen Hochwassersituation? RP vom 05.06.2013

Die Mehrheit der Ratsmitglieder aus CDU, SPD, FDP und FÜRVIE hat mit ihrer Entscheidung für einen OBI Baumarkt auf grüner Wiese eindrucksvoll bewiesen, wie Kommunalpolitiker sich auch von aktuellen Ereignissen nicht von ihren einmal getroffenen falschen Entscheidungen abbringen lassen.
Das Hochwasser in Bayern und Ostdeutschland hätte den Politikern doch zu denken geben müssen. Durch den OBI Baumarkt wird hier erneut eine Fläche von 48.000 m² größtenteils versiegelt und die umliegenden Anwohner einer verstärkten Hochwassergefahr ausgesetzt.
Aber was stört das diese Damen und Herren, sie wohnen ja weit weg von diesem Ort.
Die Meldung in der Rheinischen Post vom heutigen Tage mit dem Untertitel
„Klimaerwärmung und versiegelte Landschaften begünstigen Flutkatstrophen“
zeigt die möglichen Folgen der Fehlentscheidung des Viersener Rates auf.
Es gilt eben das alte Motto:

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Kommentar aus Facebook: Viersen hat zwar kein Spielkasino, spielt aber doch Roulette! Das Tief, welches die Probleme der letzten Tage(Wochen)bescherte und uns in den Medien beschäftigte – ein wenig westwärts – und wir hätten die Probleme! Die Ruhr, Maas, Niers würden für Überraschungen sorgen und uns vor den Herausforderungen stellen, die wir zur Zeit in Bayern Thüringen haben. Zwar wären wir nicht von den Unachtsamkeiten in Tschechien betroffen, aber 600 mm Niederschlag (gemeint sind die Wassermengen, nicht die Stimmung der Bürgerinitiative und der Bürger zum Thema OBI) sind schon ein richtiger Hammer, der die Verantwortlichen beim Wasserschutz zum Nachdenken bringen und zwingen sollte. Nach der Flut ist vor der Flut und nach der Wahl ist vor der Wahl! Ich hoffe bei diesen Themen, das die Erinnerungen unserer Verantwortlichen nicht so lückenhaft wie zur Zeit in Berlin sind. Die Bürger leiden unter diesem Leiden und dürfen bei diesem Leiden noch alles bezahlen.

RP-2013-06-05