„Die Städtischen Betriebe setzen die Arbeiten zur Umgestaltung des sogenannten Straßenbegleitgrüns fort. Die Veränderungen dienen dazu, die Pflege der Grünstreifen entlang der Straßen in der Stadt zu vereinfachen. So setzt die Verwaltung der Stadt Viersen die Vorgabe der Kommunalpolitik um, mit Hilfe eines optimierten Konzepts insbesondere den finanziellen Aufwand für die Pflege des Grüns zu verringern. Wenn das über drei Jahre von 2012 bis 2015 angelegte Gesamtpaket der Optimierungen umgesetzt ist, verringert sich der Pflegeaufwand um voraussichtlich 120.000 Euro im Jahr.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben sind die Arbeiten weitgehend auf die Zeit zwischen dem 1. Oktober und dem 28. Februar beschränkt. In der Praxis bedeutet das, dass der Schwerpunkt der Umgestaltung in den Monaten Januar und Februar eines Jahres liegt. In der aktuellen Phase sollen sechs Straßenkilometer bearbeitet werden. Die Arbeiten beginnen an der Lindenstraße. Im Zentrum der aktuellen Arbeiten werden stehen: Neuwerker Straße in Heimer/Ummer, Tönisvorster Straße, Mosterzstraße, der Alt-Viersener Busbahnhof, Gerberstraße, Vorster Straße, Freiheitsstraße und der Bereich Hohlstraße/Willy-Brandt-Ring.
Die Stadt Viersen weist darauf hin, dass die Umgestaltung sich an der jeweiligen konkreten Situation orientiert und sich nicht in einer ausschließlichen Umwandlung in Grasflächen erschöpft. In Bereichen, in denen ein maschineller Rasenschnitt nicht möglich ist, verbleiben die Gehölze. Darüber hinaus bleiben einzelne Blütengehölze an ihrem Standort oder werden sogar nachgepflanzt. Ebenso ist sichergestellt, dass das um die Osterzeit blühende „gelbe Band“ entlang der Viersener Hauptstraßen erhalten bleibt.“
Dies ist kein Karnevalsgeck sondern der Originaltext von der Webseite der Stadt Viersen.
http://www.viersen.de/C12570DE00289907/html/E99FF884EE0D0A7FC1257C62003798CE?opendocument
Jetzt heißt es aufpassen und jede Baumfällung fotografisch festhalten, denn die Bäume vorm OBI hat der Bürgermeister auch als Straßenbegleitgrün definiert. Da hat ihm die BIVH allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Bäume ins Alleenkataster eintragen lassen. Der Baubeschluss mußte deshalb auch erneuert werden!
Nicht vergessen, die Hecken und Sträucher des Straßenbegleitgrüns wurden durch unsere Steuermittel angepflanzt und sollen jetzt zerhackt und verfeuert werden.
Wo bleibt da die Nachhaltigkeit der Entscheidungen von Politik und Verwaltung?
Gemäß den Regelungen staatlicher Förderprogramme schließt ein solches Verhalten die zukünftige Förderung der Stadt Viersen aus.