Wie wahr, ein guter Kommentar in der Rheinischen Post. Wie lange kann sich eine Stadt Viersen in finanziellen Schwierigkeiten eine solche Personalie noch erlauben???
Für 14.000 EURO diese App gekauft? 1. Schlechte grafische Gestaltung. 2. Apps werden nur selten gebraucht, da über Google die Informationen einfacher zu erhalten sind.
Diese 14.000 EURO hätte man wesentlich besser investieren können.

Beseitigung des Straßenbegleitgrüns und die Folgen
Zur Einsparung von Steuermitteln hat der Rat der Stadt Viersen vor längerer Zeit beschlossen, das Straßenbegleitgrün (Hecken, Büsche, Bodendecker) zu beseitigen und durch Gras zu ersetzen. Dadurch sollten erheblich Pflegekosten gespart werden.
Es ist schon erstaunlich welche Resultate dabei entstanden sind. Der Fußweg zwischen dem Hammer Kirchweg und der Helmholtzstraße war ein von Straßenbegleitgrün eingesäumter Weg. Die beigefügten Fotos zeigen, wie dieser Weg heute aussieht. Auf unebenen Untergrund wurde das Gras mit einem Großflächenmäher geschnitten. Dabei wurde kräftig in den Boden gehackt und gleichzeitig der Abfall in kleine Stücke zerhackt.
Dieser Weg ist nur wenige hundert Meter von den städtischen Betrieben entfernt. Die Verantwortlichen können sich das Ergebnis nach kurzem Fußweg betrachten.

Wahlempfehlung der Sprecher der BIVH e.V.
Am Sonntag sind die Viersener Bürger aufgerufen in einer Stichwahl zwischen zwei Kandidaten den Bürgermeister für die nächsten fünf Jahre zu ermitteln.
Die BIVH e.V. hat Frau Kater im ersten Wahlgang unterstützt. Deshalb haben alle Mitglieder erhebliche Probleme einem der beiden Kandidaten für die Stichwahl ihre Stimme zu geben.
Nach Ansicht der Sprecher der BIVH e.V., die auch von der Mehrheit der Mitglieder geteilt wird, sollte man auch in dieser Situation von seinem Wahlrecht Gebrauch machen und eine Entscheidung treffen.
Um diese Entscheidung nicht nur auf emotionalen Gründen aufzubauen haben wir als Sprecher der BIVH e.V. eine Bewertungstabelle erstellt, in der wir unter 13 Bewertungskriterien jeweils bis zu 5 Punkte vergeben haben. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt also 65 Punkte.
Natürlich ist die Vergabe der Punkte auf die Erfahrungen gestützt, die die Sprecher in den letzten drei Jahren durch ihr politisches Engagement sammeln konnten. Eine besondere Rolle spielte dabei das Auftreten der beiden Kandidaten auf Ratssitzungen und in Ausschusssitzungen, sowie ihr Auftreten und Verhalten während diverser Diskussionen im Wahlkampf.
Sieger in dem Vergleich ist Herr Dr. Schrömbges mit vergleichsweise bescheidenen 36 Punkten. Frau Anemüller erzielt in dem Vergleich lediglich 21 Punkte.
Auf dieser Basis empfehlen die Sprecher der BIVH e.V. Herrn Dr. Schrömbges bei der Stichwahl die Stimme zu geben.
Nachlese zur BUKA Sitzung 24.09.2015
Der Antrag der BIVH bezüglich Heckenpflanzung vor der Albert-Schweitzer-Grundschule Ecke Neuwerker-Bachstr. wurde auf Antrag der CDU vertagt. Die Verwaltung soll noch die Meinung der Schule einholen.
Völlig außer Acht gelassen wurde das BIVH Argument, dass Kinder – Gott sei Dank – noch spontan reagieren und damit unkontrolliert über die Straße laufen können.
Wir werden abwarten, was passiert.
Danach kam ein sehr interssanter Bericht über die Stadtbäume. Es gibt 27.000 Stadtbäume in Viersen, sowie 450 ha Wald und 50 ha freie Landschaft mit Gehölzen.
Jährlich werden 100 – 150 Bäume gefällt (nur Stadtbäume) und ca. 400 nachgepflanzt.
Allerdings wurde nicht erwähnt, dass die Menge an Biomasse der 100 -150 Bäume bei weitem nicht durch die 400 Neupflanzungen kompensiert werden.
Danach wurde es politisch interessant:
Es gab 4 Anträge der Grünen, die sich mit Baumsatzung, Baumkataster, wirtschaftlicher Situation der Holznutzung und der Wiedereinführung des Forstwirtschaftsberichtes befassten.
Da zumindest die beiden ersten Anträge von der CDU gestützt wurden, platzte Herrn Plöckes (SPD) der Kragen. Nur weil die Grünen die CDU bei der Bürgermeisterwahl unterstützen, würde die CDU jetzt Dinge unterstützen, die sie früher abgelehnt hätte.
Herr Braun (CDU) erwiederte darauf, dass die Parteien doch endlich aus der niedrigen Wahlbeteiligung ihre Konsequenzen ziehen sollten und den Bürger besser informieren und einbinden sollten. Dabei wurde es schon etwas laut und emotionsgeladen.
Herr Meies verließ die Sitzung, weil er alles wohl nicht mittragen wollte und vieles davon für Quatsch hielt.
Der Parkplatz hinter dem Bahnhof wird erweitert. Die Einrichtung eines Wertstoffhofes ist nach Untersuchungen der Stadtverwaltung nicht wirtschaftlich.
Nachlese zur Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 22.09.2015
Diese Sitzung versprach unter zwei Aspekten interessant zu werden:
1. Die Sitzung versprach mit vielerlei Themen interessante Informationen zu vermitteln.
Neuordnung der Notdienstpraxen, die Situation diverser sozialer Organisationen und der Agnes-van-Brakel-Stiftung, Stand der Inklusion, aktuelle Situation der Flüchtlinge in Viersen, sowie der Antrag der Grünen für eine Gesundheitskarte für die Flüchtlinge.
Beschlüsse wurden keine gefasst, es waren im Wesentlichen Sachstandsberichte. Der Antrag der Grünen zur Gesundheitskarte wurde auf eigenen Antrag hin vertagt.
2. In der Sitzung konnte sich der Wähler die beiden Bürgermeisterkandidaten, die am Sonntag in der Stichwahl gegeneinander antreten, einmal im Tagesgeschäft anschauen.
Schließlich für viele Wähler, die im ersten Wahlgang einer anderen Kandidatin oder einem anderen Kandidaten den Vorzug gegeben haben, keine einfache Entscheidung.
Frau Anemüller hatte als Vorsitzende die Sitzungsleitung inne, Herr Dr. Schrömbges vertrat zu fast allen Tagesordnungspunkten seine Position als 1. Beigeordneter und als Dezernent im Sozialbereich.
Als Leiterin der Stabsstelle für schulische Bildung waren nicht nur fachfremde Themen für Frau Anemüller auf der Tagesordnung. Für mich ergab sich jedoch der Eindruck, dass sie ohne wesentliche Diskussionsbeiträge durch die Sitzung führte und froh war, Herrn Dr. Schrömbges an ihrer Seite zu wissen. Auch schien sie sich in ihrer Position nicht besonders wohl zu fühlen.
Herr Dr. Schrömbges hingegen konnte sehr anschaulich über die vielen Probleme und Detailfragen berichten, die mit der Herausforderung durch die Flüchtlinge verbunden sind. Er zeigte hier seine Sachkenntnis und vermittelte den Eindruck, dass er das Amt des Bürgermeisters ausfüllen wird. In der jetzigen Situation brauchen wir einen Fachmann, der in der Lage ist, die anstehenden Probleme mit der Integration der Flüchtlinge zu lösen.
Meine Schlussfolgerung aus der Darstellung der beiden Bürgermeisterkandidaten: Herr Dr. Schrömbges wird in der Lage sein, die anstehenden Probleme besser zu lösen. Er machte insgesamt den bei weitem besseren Eindruck in dieser Ausschusssitzung.
Mehr Tote durch verpestete Luft als durch Unfälle – HD.WELT.DE
Nach so viel Wahlnachlese eine interessante Meldung aus HD. WELT.DE. Die Anzahl der Toten durch Luftverschmutzung steigt auch in Deutschland ständig durch die Zunahme des Straßenverkehrs. Eine der Möglichkeiten dieser Entwicklung entgegen zu wirken ist insbesondere an Schwerpunkten die Reduzierung der Geschwindigkeit. Damit wird der Ausstoss an Luftschadstoffen gesenkt.
Was wird in diesem Zusammenhang eigentlich von Politik und Verwaltung in Viersen unternommen? Nach den Erfahrungen der BIVH wird in Viersen nach der Maxime „freie Fahrt für freie Bürger“ gehandelt und entschieden.
Mehr zu diesem Thema allgemein unter:
http://hd.welt.de/…/Mehr-Tote-durch-verpestete-Luft-als-dur…

Empfehlung der BIVH für die Stichwahl
Nach der Wahl ist vor der Stichwahl. Die BIVH appelliert an alle Wähler und Unterstützer von Frau Kater jetzt auf jeden Fall zur Stichwahl zu gehen und die Stimme für Dr. Schrömbges abzugeben.
Wie kommentierte doch ein SPD Mitglied auf Frau Anemüllers Facebook Seite?
Hanjo Graupeter: Als erstes herzlichen Glückwunsch für das bisher erreichte. Was daraus werden wird, muss man abwarten. Liebe Mandy Schmitt, lieber Wolfgang Küppenbender, weder sieht so ein Sieger aus, noch hat hier der gesunde Menschenverstand gesiegt, die gleichen Attribute treffen ebenfalls auf Herrn Schrömbges zu….bei den ca. 600 Mehrstimmen ist dies alles andere als ein ruhiges Polster für die Stichwahl. Vielmehr kommt es nun auf die Wähler der anderen Kandidaten an. Und während aus Reihen von Herrn Schrömbges kaum etwas in Richtung der anderen Kandidaten zu hören war, so war das aus den Reihen von Frau Anemüller (nicht sie direkt, sondern Ihre Unterstützer) in Richtung der anderen Kandidaten doch schon eine andere Hausnummer (zumindest hier bei FB) und da eine Wahl zum Teil auch Emotionssache ist…ist auch die realistische Möglichkeit gegeben, dass ein Großteil der Unterstützer von Frau Kater, schon aus Prinzip Herrn Schrömbges wählen gehen. Und dann sieht die Geschichte schon wieder anders aus.
Wie Recht Herr Graupeter hat. Wer so unter der Gürtellinie arbeitet wie der Bodensatz bei Anemüller & Co darf nicht gewinnen! Erfüllen wir doch Herrn Graupeter seine Vorahnung.
Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl 2015 in Viersen
Das Wahlergebnis steht fest. Frau Kater hat aus dem Stand ohne Partei über 17 % geholt und liegt damit auf dem dritten Platz. Leider lag die Wahlbeteiligung erneut niedriger als bei der Kommunalwahl 2014 und zwar bei 39,19 %.

Jetzt muss man an den Bahnhof ran – Extra-Tipp vom 13.09.2015
Auch der Extra-Tipp greift die Kritik der BIVH zum Bahnhofstunnel auf. Da die Bahn nicht von alleine tätig werden wird, ist das Engagement des Bürgermeisters gefragt.
Das Problem mit der Bahnhofstoilette hat er doch auch mit dem Eigentümer diskutiert und ist wohl zu einer Lösung gekommen. Eine Investition von 5,5 Mio Euro darf man doch nicht durch Zuständigkeiten so stark schmälern lassen, Herr Thönnessen!

Am Sonntag gehen wir zur Wahl!

