Die Vier aus Viersen und ihr Wahlspruch!

Versprochen – gebrochen!

Dies scheint der Wahlspruch der Viersener Kommunalpolitiker von CDU, SPD, FDP und FÜRVIE zu sein. Beim OBI haben wir die Versprechungen bereits kennengelernt. 9 Alternativen wurden „geprüft“ und letztlich hieß es, dass OBI nur den Standort Kölnische Straße akzeptiert. Nicht einmal auf dem eigenen Gelände der ehemaligen Hauptverwaltung wollte OBI bauen.

Wer macht in Viersen eigentlich die Stadtplanung?

Und mit dem Nettomarkt in Süchteln will man wohl auch so verfahren? Der Investor will nur an einen bestimmten Platz?? Die FDP hat bereits Investorenschutz angemahnt – ist ja auch die Partei der Besserverdiener!

Und damit die alte Oma ihre Büchse mit Erbschen und Möhrchen (Ausspruch vom BM) in angemessener Entfernung kaufen kann, muss man unbedingt nachgeben???

Wenn es bei der Kommunalwahl nicht einen erdrutschartigen Verlust für die Vier aus Viersen (CDU, SPD, FDP und FÜRVIE) geben wird, dann geht es immer so weiter.

Verschwendung von Steuermitteln für die Zerstörung von Denkmälern oder solchen, die es besser geworden wären. Kahlschläge beim Straßenbegleitgrün um Unterhaltskosten zu sparen.

Die Leserbriefschreiber zum Süchtelner Verbrauchermarkt haben die volle Unterstützung der Vereinigten Bürgerinitiativen Viersens und sie sollten die volle Unterstützung aller Viersener haben, denn schon morgen können auch Sie die Betroffenen der verfehlten Politik der Vier aus Viersen werden. Schließlich gehen unsere Stadtvertreter mit Informationen erst an die Öffentlichkeit, wenn ein Bürgerbegehren nicht mehr möglich ist. Wissen Sie wo die Vier aus Viersen demnächst zuschlagen? Und das nicht nur beim Straßenbegleitgrün vor Ihrer Haustür!!
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Ein weiteres Denkmal Kommunaler Gleichgültigkeit und Ignoranz

Ein weiteres Denkmal kommunaler Gleichgültigkeit und Ignoranz:
Der geschlossene Praktiker Baumarkt – Die Arbeitslosen werden es zu danken wissen. Ohne den OBI hätte der Praktiker für eine Übernahme eine Chance gehabt. Den Kemptener Praktiker Baumarkt hat ja auch OBI Übernommen. Warum nicht auch in Viersen? Weil die Kommunalpolitiker kein Interesse hatten!
Bereits im August 2012 hat die BIVH ihre diesbezüglichen Bedenken geltend gemacht. Da meinte der Bürgermeister der Standort wäre eh der falsche. Und was soll dann mit REAL werden? Der geht in den Rathausmarkt. Wie bitte, wie soll denn das gehen??? Und was wird aus dem Sonderstandort und dem Einzelhandelskonzept? Hat man ja bereits mit dem OBI Über Bord gegeben. Dann kann man auch nicht mehr für den Süchtelner Netto-Markt sich auf das Einzelhandelskonzept berufen.

Aber die Kommunalwahlen stehen schon bald vor der Tür. Dann gibt es die Quittung für diese Denkmäler kommunaler Gleichgültigkeit und Ignoranz.

 

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Einladung zur Arbeitskreissitzung der vereinigten Bürgerinitiativen Viersens (VBV)

Liebe Viersener,
Aktivitäten von Politik und Verwaltung haben in Viersen durch mangelnde Bürgerbeteiligung in den letzten Jahren zur Gründung mehrerer Bürgerinitiativen geführt:

  • Bürgerinitiative für den Erhalt der Pappeln (Pappelinitiative)
  • Bürgerinitiative Viersen-Hamm (BIVH) gegen die Errichtung des OBI Baumarkt auf landwirtschaftlich genutzter Fläche
  • Bürgerinitiative „Wir sind Viersen“, die sich gegen die ausufernde Umgestaltung des Casinogartens, des Hermann Hülser Platzes und der angrenzenden Flächen gewandt hat

Die Bürgerinitiativen erhielten bei ihren Aktionen aktive Unterstützung durch den BUND Viersen.
Gemeinsam haben wir insbesondere erreicht, dass der Casinogarten nicht in der ursprünglich angedachten Form umgestaltet wird. Statt der 17 angedachten Bäume werden nur 3 Bäume gefällt, wenn überhaupt.
Auch bei der Umgestaltung des Hermann-Hülser-Platzes konnte ein tragfähiger Kompromiss erreicht werden, da dort nur 3 der ursprünglich angedachten 6 Platanen fallen werden. Zudem werden das den Hermann-Hülser-Platz umgebende Buschwerk und andere Bäume aller Voraussicht nach nicht fallen.
Der OBI Baumarkt konnte zwar nicht verhindert werden, aber durch den Widerstand wurde erreicht, dass die Anwohner besser gegen mögliche Überflutungen geschützt wurden. Außerdem wird die BIVH den OBI Baumarkt weiterhin kritisch begleiten und gegen die einseitige Bevorzugung des Investors vorgehen.
Der BUND Viersen gemeinsam mit der Pappelinitiative und dem Umweltministerium des Landes NRW haben erreicht, dass der Kreistag Viersen die Pappeln am Niederrhein als schützenswertes Gut anerkannt hat und die Landschaftspläne 5 und 6 derzeit entsprechend geändert werden.
Zurzeit gibt es für uns drei wesentliche Schwerpunkte für Aktivitäten:

  • die ungewisse Zukunft des Süchtelner Wildgeheges
    hier äußert sich die Politik vor den Kommunalwahlen nicht klar und deutlich und gibt ein zerstrittenes Meinungsbild ab. Es ist jedoch zu befürchten, dass nach den Kommunalwahlen der Kommerzialisierung zu einem Freizeit- und Erlebnispark freie Fahrt gegeben wird. Es darf nicht sein, dass ein weiteres Stück der Viersener Landschaft dem zügellosem Kommerz geöffnet wird.
  • die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes
    Dabei geht es um den kleinen Park vor dem Bahnhof. Hierbei handelt es sich nach der gartenhistorischen Beurteilung einer Landschaftsarchitektin um eine denkmalwürdige, fast im Originalzustand erhaltene Anlage, die seinerzeit als Ensemble mit den Häusern auf der anderen Straßenseite geplant wurde. (Siehe hierzu den Vortrag vom 26.01.2014 von Frau Curtius im Rahmen einer Veranstaltung des Heimatvereins Viersen). Dieses Ensemble muss unter Denkmalschutz gestellt werden, bevor die Politik und Verwaltung auch hier die Bagger hinschickt.
  • die in unseren Augen unsinnige Umgestaltung des Gereonsplatzes
    Die geplante Umgestaltung des Gereonsplatzes soll 500.000 EURO kosten, damit die jetzt auf der Ostseite vorhandene Straße wieder auf die Westseite gelegt wird, wo sie sich vor Jahren schon einmal befunden hat. Dies ist ein Paradebeispiel für die Kurzlebigkeit der Entscheidungen unserer Ratsvertreter! Auch Landesmittel sind unsere Steuergroschen und sollten nicht verschwendet werden.

Wenn auch Sie sich für die angesprochenen Ziele einsetzen möchten, dann haben Sie dazu die Möglichkeit auf unserer nächsten Arbeitskreissitzung. Oder kennen Sie noch weitere Probleme in unserer Stadt, die dringend geändert werden müssen? Teilen Sie uns Ihre Probleme mit.
Wir laden Sie recht herzlich ein zu unserem nächsten Arbeitskreis am 19. Februar 2014 um 19:30 in das Hotel – Restaurant „Zur Eisernen Hand“, An der Eisernen Hand 1 in Alt-Viersen. Wir freuen uns auf Sie!
Mit freundlichen Grüßen,
Der Arbeitskreis der vereinigten Bürgerinitiativen Viersens (VBV)

Erneute Verkehrsgefährdung durch Straßenbaustelle vorm OBI

Der verantwortliche Bauleiter der Firma Raeder, die die Straßenbauarbeiten am OBI Baumarkt durchführt, scheint besonderen Wert auf die Publikation seiner verkehrsgefährdenden Absperrungen auf unserer Webseite zu legen.
Heute wurde die Kölnische Straße in Fahrtrichtung Mönchengladbach um die verkehrsreiche Mittagszeit halbseitig gesperrt. Dazu wurden lediglich Lübecker Hütchen verwendet, die bei der Witterung kaum zu sehen waren. Die notwendige Beschilderung für die Einziehung der rechten Fahrspur fehlte völlig.
Die folgenden Bilder zeigen klar die verkehrsgefährdende Situation.

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Umgestaltung Straßenbegleitgrün

„Die Städtischen Betriebe setzen die Arbeiten zur Umgestaltung des sogenannten Straßenbegleitgrüns fort. Die Veränderungen dienen dazu, die Pflege der Grünstreifen entlang der Straßen in der Stadt zu vereinfachen. So setzt die Verwaltung der Stadt Viersen die Vorgabe der Kommunalpolitik um, mit Hilfe eines optimierten Konzepts insbesondere den finanziellen Aufwand für die Pflege des Grüns zu verringern. Wenn das über drei Jahre von 2012 bis 2015 angelegte Gesamtpaket der Optimierungen umgesetzt ist, verringert sich der Pflegeaufwand um voraussichtlich 120.000 Euro im Jahr.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben sind die Arbeiten weitgehend auf die Zeit zwischen dem 1. Oktober und dem 28. Februar beschränkt. In der Praxis bedeutet das, dass der Schwerpunkt der Umgestaltung in den Monaten Januar und Februar eines Jahres liegt. In der aktuellen Phase sollen sechs Straßenkilometer bearbeitet werden. Die Arbeiten beginnen an der Lindenstraße. Im Zentrum der aktuellen Arbeiten werden stehen: Neuwerker Straße in Heimer/Ummer, Tönisvorster Straße, Mosterzstraße, der Alt-Viersener Busbahnhof, Gerberstraße, Vorster Straße, Freiheitsstraße und der Bereich Hohlstraße/Willy-Brandt-Ring.

Die Stadt Viersen weist darauf hin, dass die Umgestaltung sich an der jeweiligen konkreten Situation orientiert und sich nicht in einer ausschließlichen Umwandlung in Grasflächen erschöpft. In Bereichen, in denen ein maschineller Rasenschnitt nicht möglich ist, verbleiben die Gehölze. Darüber hinaus bleiben einzelne Blütengehölze an ihrem Standort oder werden sogar nachgepflanzt. Ebenso ist sichergestellt, dass das um die Osterzeit blühende „gelbe Band“ entlang der Viersener Hauptstraßen erhalten bleibt.

Dies ist kein Karnevalsgeck sondern der Originaltext von der Webseite der Stadt Viersen.
http://www.viersen.de/C12570DE00289907/html/E99FF884EE0D0A7FC1257C62003798CE?opendocument
Jetzt heißt es aufpassen und jede Baumfällung fotografisch festhalten, denn die Bäume vorm OBI hat der Bürgermeister auch als Straßenbegleitgrün definiert. Da hat ihm die BIVH allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Bäume ins Alleenkataster eintragen lassen. Der Baubeschluss mußte deshalb auch erneuert werden!
Nicht vergessen, die Hecken und Sträucher des Straßenbegleitgrüns wurden durch unsere Steuermittel angepflanzt und sollen jetzt zerhackt und verfeuert werden.
Wo bleibt da die Nachhaltigkeit der Entscheidungen von Politik und Verwaltung?
Gemäß den Regelungen staatlicher Förderprogramme schließt ein solches Verhalten die zukünftige Förderung der Stadt Viersen aus.

Die Neujahrsansprache des Bürgermeisters

Die Neujahrsansprache des Bürgermeisters:

http://www.viersen.de/C12570DE00289907/html/C7E25F62FAD9A290C1257C5C0035ECC9?opendocument

„In Viersen finden keine Entscheidungen hinter verschlossenen Türen statt.“

Informationen zur Unterstützung des OBI Baumarktes werden seit Anfang 2013 – also schon seit einem Jahr – trotz Antrag gemäß Informationsfreiheitsgesetz nicht herausgegeben. Wirklich toll, Herr Bürgermeister!