E-Mail an Paul Mackes CDU

7 Tage vor der Bundestagswahl wurde Herr Mackes von der CDU in einer E-Mail auf die Misstände auf der OBI Baustelle aufmerksam gemacht:
Sehr geehrter Herr Mackes,

als möglicher Kandidat der CDU für den Posten des Bürgermeisters sind Sie bestimmt interessiert die Bürger optimal zu vertreten.
Dies haben Sie ja auch versucht in Ihrer E-Mail an mich vom 30.04.2012 zum Ausdruck zu bringen:

Im Rahmen der bisherigen Planungen wurde daher auch von politischer Seite auf die Belange der umliegenden Wohnbebauung maximale Rücksicht genommen.

Bitte erklären Sie mir doch, warum ich dann, um mein Haus vor weiteren Beschädigungen durch die Verdichtungsarbeiten auf der OBI Baustelle zu schützen, gezwungen war gegen OBI eine einstweilige Verfügung zu erwirken, damit diese Arbeiten eingestellt wurden.
Durch die Verdichtungsarbeiten auf der Baustelle ist es in den letzten Tagen zudem zu erheblichen Überflutungen gekommen. Ein Anwohner der Kreuelsstrasse hat das durch Baustoffe verschmutzte Regenwasser auf seinem Grundstück gehabt.
Nennen Sie dies optimale Rücksichtnahme, wenn selbst Bauordnungsamt der Stadt und Umweltamt des Kreises den Bauherrn nicht dazu bewegen können, die Bauarbeiten ohne Belästigung und Schäden durchzuführen?
Und um allen die Krone aufzusetzen wurden heute am Sonntag Montagearbeiten auf der Baustelle ausgeführt. (Bild anbei)

Ich gehe davon aus, dass Sie mir über Ihre Aktivitäten in dieser Angelegenheit in Kürze berichten möchten.

Mit bestem Gruß

Volker Breme
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Dr. Volker Breme
Sprecher der Bürgerinitiative Viersen-Hamm (BIVH)

Braucht Viersen einen OBI Baumarkt? Frage des Tages RP vom 10.09.2013

Braucht Viersen einen OBI Markt? 32% stimmten mit Ja, 68 % mit Nein. Wenn die Kauflust der Viersener Bürger genauso aussieht, wird es um den wirtschaftlichen Erfolg dieses Baumarktes schlecht bestellt sein. Aber das hatten wir ja schon einmal an der Ernst-Moritz-Arndt Straße!!!
Viersens Bürger scheinen klüger zu sein als ihre Politiker aus CDU, SPD, FDP und FÜR VIE, die für den OBI gestimmt haben. Aber schon bald ist ja Wahltag Zahltag. Dann können wir denen die Quittung geben für die Fülle von Fehlentscheidungen.

RP-FDT-2013-09-10-02

RP vom 10.09.2013

Die RP berichtet über den Bau des OBI Baumarktes.
Wenn die RP keine Informationen von der BIVH erhält, macht sie sich die Informationen selber. Die einstweilige Verfügung wurde ausschließlich vom Sprecher der BIVH erwirkt, um sein Haus vor weiteren Schäden zu schützen, nachdem der Versuch von Vertretern der Stadt und des Kreises zu vermitteln, gescheitert war.
Die vollmundigen Versprechungen von Politikern, die Anwohner zu schützen, wurden hiermit widerlegt. In Viersen müssen sich die Bürger selber schützen, da Politik und Verwaltung in Sachen OBI zum zahnlosen Tiger geworden sind.
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/viersen/nachrichten/ausgleich-biotope-fuer-baumarkt-1.3665220

Machen Sie den Wahltag zum Zahltag

Noch 12 Tage bis zur Bundestagswahl, dann haben Sie die Möglichkeit den Parteien die für den OBI gestimmt haben, die Quittung zu erteilen. CDU, SPD und FDP sollten nicht Ihre Stimme erhalten – die haben für den OBI gestimmt.

Die Bundestagskandidaten dieser Parteien haben „zuständigkeitshalber“ auf die Kommunalpolitiker verwiesen. Als ob der OBI nicht Auswirkungen auf den gesamten Wahlkreis hat. Der soll doch Käufer aus anderen Orten weglocken. Wenn es unangenehm wird, spielen diese Herren lieber Old Shatterhand oder Feuerwehrmann! Solche Politiker können wir hier nicht gebrauchen, davon gibt es schon zu viele.

Machen Sie Ihrem Unmut Luft und gehen Sie zur Wahl, damit Wahltag Zahltag wird. Es gibt schließlich auch noch andere Parteien, die sich zur Wahl stellen und gegen den OBI gestimmt haben: Bündnis 90/ Die Grünen und die Linken. Und AfD und Piraten stehen auch zur Wahl. Stellen Sie sich vor, die würden alle über 5 % erhalten. Da würden CDU, SPD und FDP ganz schön verwundert dreinschauen. Die Bundestagswahl soll zur Generalprobe für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr werden.

Praktiker soll abgewickelt werden.

Nach Informationen der Tageszeitung „Die Welt“ ist das Ende von Praktiker besiegelt. Die insolvente Baumarktkette soll abgewickelt werden. Schon in der kommenden Woche soll der Ausverkauf in den verbliebenen 131 Filialen von Praktiker und Extra Bau+Hobby beginnen. Es lägen keine Angebote für Praktiker als Gesamtkonzern vor, so die Zeitung. Anders stelle sich die Situation für Max Bahr dar. Für die ebenfalls insolvente Tochtergesellschaft gebe es mehr als zehn Angebote von Investoren aus dem In- und Ausland, darunter sowohl von strategischen Bietern als auch von Finanzinvestoren. So wollen einige Interessenten nicht nur die 132 Max-Bahr-Märkte übernehmen, sondern haben auch Interesse an 42 Praktiker-Filialen, die das frühere Praktiker-Management noch in Max Bahr hatte umwidmen wollen. Bis Monatsende sollen die Interessenten nun verbindliche Angebote abgeben, heißt es. Dazu wird nach „Welt“-Informationen noch in dieser Woche der Datenraum für die sogenannte Due Diligence geöffnet.

Demnach besteht für den Praktiker in Viersen noch Hoffnung. Schließlich sollte der in einen Max Bahr umgewandelt werden. Die BIVH drückt den dortigen Arbeitnehmern die Daumen.

Das Bauschild

Die BIVH begrüßt es, dass ca. 3 Wochen nach Baubeginn der Hochbauarbeiten auf der OBI Baustelle seit heute ein gemäß § 14 (3) Bauordnung NRW gefordertes Bauschild vorhanden ist. Dadurch ist endlich eine ladungsfähige Anschrift auch des Bauunternehmers verfügbar.
Was passiert eigentlich mit einem privaten Bauherrn, der vergleichbar verfährt?
Wo bleibt hier eigentlich die Kontrolle von Politik und Verwaltung?
Aber in 19 Tagen ist ja Wahltag, dann gibt es die Quittung für die Befürworter des OBI Baumarktes: CDU, SPD und FDP. FÜR VIE tritt nicht zur Wahl an, da gibt es die Quittung nächstes Jahr.