Am Dientag, den 13. November 2012, findet um 18 Uhr die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Planung statt. Sitzungssaal ist das Cambridgeshire-Zimmer.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt ist die Abstimmung zur 85. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Viersen. Hiermit sollen die Weichen gestellt werden für den Bau eines OBI Baumarktes an der Kölnischen Strasse.
Laut BauGB soll der Flächenverbrauch reduziert werden. Bei der Umsetzung zu dieser nachhaltigen Gesetzeslage haben die Kommunen immer eine Ausrede, warum der jeweilige Flächenverbrauch notwendig ist. Unser Bürgermeister erklärte auf der Infoveranstaltung Ende August 2012 sogar, dass ein Baumarkt so wichtig wäre wie ein Kreiskrankenhaus. Dafür erntete er heftigen Protest. Und Herr Mackes träumt an dieser Stelle von der Großhandelsmeile. Haben die Herren noch immer nicht von den Fehlern anderer Kommunen gelernt? Derartige Einkaufszentren töten die Geschäfte in der Innenstadt. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Die Anwesenheit der Viersener Bürger zur STEP -Sitzung am Dienstag kann die Betroffenheit der Viersener Bürger zum Ausdruck bringen. Kommen Sie zahlreich zu dieser Sitzung!
http://www.viersen.de/C12570EC00462C26/html/0C73783959EE3D3EC12579420031EB42?openDocument&nid1=27252&nid2=27252
Author Archives: research47
Werbeanzeige von Kaisers-Tengelmann vom 17.10.2012 in der RP
Die Werbeanzeige der Firma Kaisers-Tengelmann vom 17.10.2012 in der Rheinischen Post entspricht nach Auskunft von Greenpeace nicht der Realität. In der Mitteilung von Greenpeace heißt es auf Nachfrage:
Greenpeace ist eine unabhängige Umweltschutzorganisation und akzeptiert keine Zuwendungen, Spenden oder Sponsoring-Gelder von Unternehmen oder staatlichen Stellen. Die Gespräche, die wir im Rahmen unserer Meeresarbeit führen, sind Gespräche, partiell auch intensive Gespräche – aber keine Kooperationen oder Allianzen. Letztere sind nur unter sehr engen Auflagen möglich (siehe beigefügte Richtlinie zur Zusammenarbeit mit Dritten & Fundraising Ethik). Derzeit hat Greenpeace keine Kooperation mit einem Wirtschaftsunternehmen, somit folglich auch keine mit Kaiser’s Tengelmann. Wir werden Kaiser’s Tengelmann auffordern, dieses in seiner zukünftigen Kommunikation zu berücksichtigen und Aussagen bzgl. einer Kooperation mit Greenpeace nicht mehr zu tätigen.
RP vom 31.10.2012 – Tengelmann im Arbeitskreis Baum
Die Meldungen und Werbeanzeigen in der Rheinischen Post zur Imageverbesserung von Tengelmann sind doch beachtlich. Jetzt ist Tengelmann Mitglied im Arbeitskreis Baum. Und warum will OBI (Tengelmann Hauptanteilseigner) dann an der Kölnischen Strasse den Flächenverbrauch unnötig in die Höhe schrauben und landwirtschaftlich genutzte Fläche vernichten?
Werbekampagnen können sich auch ins Gegenteil verkehren, wenn zu durchsichtig wird, wie der Werbende sich wirklich verhält.
Wer isst in Deutschland schon Froschschenkel und Schildkrötsuppe? Wirklich ein toller Beitrag zum Umweltschutz!
Die Welt vom 28.10.2012 „Praktiker-Angestellte verzichten auf Gehalt“
Eine Analyse der Situation bei Praktiker und dem Baumarktsektor allgemein ist in einem Artikel der Welt zu lesen. Wie sinnvoll ist in dieser Situation der Bau eines OBI Baumarktes an der Kölnischen Straße? Wann steht dort eine Bauruine?
Praktiker-Angestellte verzichten auf Gehalt. Die Prognose von Herrn Mackes (RP Interview vom 09.07.2012) über die Unsicherheit von Praktiker scheint verfrüht zu sein:
http://hd.welt.de/ausgabe_a/wirtschaft/article110328813/Praktiker-Angestellte-verzichten-auf-Gehalt.html
Der Laugsägeklub Hamm
Der Leserbrief vom Laubsägeklub soll wirklich kein Aprilscherz sein. Dazu ist es doch noch viel zu früh!!!
Die Webseite des Laubsägeklubs zeigt alkoholische Schwerpunkte 😆 :
http://laubsaegeklub.funpic.de/Mitglieder/mitglieder.html
RP vom 23.10.2012 Leserbrief vom Laubsägeklub Hamm
RP vom 17.10.2012 – Tengelmann-Gruppe in „Wirtschaft pro Klima“
Wenn es der Tengelmann-Gruppe und ihrem Geschäftsführer Herrn Haub wirklich so wichtig ist, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erfüllen (siehe Meldung in der RP vom 17.10.2012 aus Viersen), warum lässt man in Aachen beim OBI Baumarkt zu, dass der Investor die Baugenehmigung bricht und die Dachbegrünung nicht entsprechend den Planungen ausführt? Der Bruch der Baugenehmigung wurde mit einem Bußgeld in sechsstelliger Höhe geahndet und OBI muss 280 Bäume zusätzlich pflanzen! Dies ist ein wirklich tolles Engagement zur Erfüllung der Klimaschutzziele der Bundesregierung. Und in Viersen plant man ja auch eine Dachbegrünung. Wie wird die wohl aussehen?
Warum nutzt OBI nicht das Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB)? Hier werden mindestens 50 % Energieeinsparung erforderlich (Bronzestufe) und ab 80 % Energieeinsparung (Goldstufe) gehört man zu den Besten der Klimaschützer.
Auf der Informationsveranstaltung am 29.08.2012 erklärte mir hierzu ein Vertreter der Firma OBI, dass OBI international aktiv ist und dort mit einem nationalen Label nicht werben könne.
Ich habe selten eine so lächerliche Begründung gehört!
RP vom 08.10.2012 „Wildgehege wieder vor der Schließung“ aber Geld für OBI!
Für 9 Konzepte und Gutachten für einen OBI Baumarkt ist Geld vorhanden. Dabei werden dann die Empfehlungen des Einzelhandelskonzeptes und der Verträglichkeitsanalyse nicht einmal genutzt. Für das Gehalt von Herrn Kelter, dem Tierpfleger im Wildgehege, fehlt ab Jahresende das Geld.
Stadtentwicklung ist doch wohl etwas Anderes!
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/viersen/nachrichten/wildgehege-wieder-vor-der-schliessung-1.3022372
RP vom 06.10.2012 „Viersen am Scheideweg“
Karl Erivan Haub prognostizierte das Ende der Flächenexpansion für OBI Baumärkte. Die IHK den Bevölkerungsrückgang in Viersen. Herr Mackes träumt auf seiner Internetseite davon, als Bürgermeister den 80.000 Einwohner in Viersen begrüßen zu können, eine wirklich ausgeprägte Träumerei! Im Februar dieses Jahres gab dieser Herr Mackes zusammen mit den Herren Zenses und Küppers die Unterschrift unter die (Vor-) Verträge mit OBI bekannt.
Wie realistisch ist unter den genannten Randbedingungen der langfristige und nachhaltige Betrieb eines OBI Baumarktes in Viersen? Oder soll der auch nur für knapp 10 Jahre betrieben werden, wie seinerzeit an der Ernst-Moritz-Arndt Straße?
Doch dann haben wir an der Kölnischen Straße eine Bauruine und unnötigen Flächenverbrauch, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Aber nach den Aussagen von Herrn Thönnessen (Infoveranstaltung am 29.08.2012) ist ja für eine Kreisstadt ein OBI Baumarkt so wichtig wie ein Kreiskrankenhaus!?!?
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/viersen/nachrichten/viersen-am-scheideweg-1.3021050




